Mobiler Datenserver für iOS-Geräte wie iPad oder iPhone

Eminent EM4610 WiFi Travel Reader im Test

16.03.2013
Von Thomas Bergbold
Mit der kleinen Box kann man Daten zwischen USB-Speichersticks und SD-Karten mit iOS-Geräten wie iPad oder iPhone austauschen. Doch es gibt Anfangsschwierigkeiten
Eminent EM4610 WiFi Travel Reader
Eminent EM4610 WiFi Travel Reader
Foto: Eminent

Die unscheinbare kleine weiße Box, die gerade etwas größer als eine Streichholzschachtel ist, hat es in sich. Denn in ihr verbergen sich ein Wi-Fi-Hotspot mit 150 MBit/s schneller Übertragungsrate, ein Anschluss für SD-Karten und USB-Sticks sowie ein kleiner eingebauter Akku. Der Akku ist eigentlich nur ein Notstromaggregat, der den Eminent EM4610 WiFi Travel Reader für vier Stunden mit Energie versorgen kann. Wer länger Strom braucht, verwendet den zweiten USB-Anschluss.

Für den Anschluss an einen Router oder in ein vorhandenes Netz dient ein WAN-Port (Wide Area Network). Die Konfiguration der kleinen Box erfolgt per Safari-Browser über eine Weboberfläche und ist für Laien kaum verständlich. Leider schweigt sich die mitgelieferte Kurzanleitung dazu auch komplett aus. Für eine detaillierte Anleitung muss man das PDF-Handbuch von der Herstellerseite laden (http://downloads.eminent-online.com/EM4610-QIG.pdf). Genügend technisches Grundwissen vorausgesetzt, freut man sich aber über umfangreiche Einstellungen, die sogar ein Klonen einer MAC-Adresse bietet. Dies ist eine recht praktische Zusatzfunktion. Der Zugriff auf Speicherkarten und USB-Sticks erfolgt über eine kostenlose iOS-App. Die Bedienung geht einfach von der Hand und klasse ist, dass Daten sowohl gelesen als auch geschrieben werden können. Und zwar alle Arten von Daten. Somit bietet sich der EM4610 WiFi Travel Reader vor allem als mobiler Datenspeicher an. Eine Übergabe der Daten ist sogar auch an weitere Apps wie iBooks oder Goodreader möglich.

Empfehlung: Eminent EM4610 WiFi Travel Reader

Die winzige Box Eminent EM4610 WiFi Travel Reader ist eine Art NAS-Speicher für unterwegs, mit der man Daten auf einem USB-Stick oder einer SD-Karte mit iOS-Geräten austauschen kann. Leider ist das Einrichten der kleinen Box unnötig schwer, hier sollte der Hersteller für mehr Komfort beziehungsweise eine bessere Anleitung sorgen.

Dieser Artikel basiert auf einem Beitrag der CW-Schwesterpublikation Macwelt.