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EMC bleibt bei seinen Prognosen

09.06.2006
Die Aktie des Konzerns gibt dennoch in einem schwachen Marktumfeld nach.

Der Speicherkonzern EMC hat auf einem Treffen mit Finanzanalysten die bisherige Prognose vom 20. April bestätigt. Im laufenden zweiten Quartal, das am 30. Juni abgeschlossen wird, erwartet das Unternehmen einen Gewinn von 13 Cent je Aktie sowie Einnahmen von mindestens 2,66 Milliarden Dollar. Auch die Jahresziele wurden nicht verändert.

Trotz der stabilen Prognose reagierte die Börse enttäuscht und drückte den Kurs der EMC-Aktie um bis zu vier Prozent auf ein neues Jahrestief. Bei dem Treffen soll Finanzchef Bill Teuber gesagt haben, für die Erreichung der Ziele sei noch einiges zu erledigen ("yet we have a lot to do"). Die traditionelle Phrase sorgte für Unruhe unter Investoren. Ein Analyst sprach im Anschluss an das Treffen gegenüber Medien von einer "Körpersprache, die nicht begeistern konnte". Allerdings gab es auch andere Stimmen: Bezogen auf die Erträge, sei die EMC-Aktie inzwischen wieder ähnlich bewertet wie im Jahr 1996, rechnete ein Beobachter vor. (ajf)