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EDS stutzt Dividende zwecks Kostensenkung

28.07.2004

Electronic Data Systems (EDS), zweitgrößter IT-Dienstleister weltweit, har seine jährliche Dividende von zuvor 60 auf 20 Cent pro Aktie zusammengestrichen. Der Schritt war seit Mai erwartet worden und soll dem Unternehmen nach Angaben eines Sprechers 200 Millionen Dollar per annum sparen. Die Rating-Agentur Moody's Investors Services hatte die Kreditwürdigkeit von EDS vor zwei Wochen auf Junk-Status zurückgestuft und dies unter anderem mit dem schwächelnden Cash Flow des im texanische Plano ansässigen Konzerns begründet. EDS hatte seinerzeit die Prognose für den Cash Flow des laufenden Geschäftsjahres von zuvor 300 bis 500 Millionen Dollar auf 200 bis 300 Millionen Dollar reduzieren müssen.

Zu Ende Juni war EDS mit 4,3 Milliarden Dollar verschuldet und verfügte über liquide Mittel (Bargeld und vermarktbare Anlagen) von 3,6 Milliarden Dollar. Zum Fixing an der NYSE schloss die Aktie des Unternehmens gestern zehn Cent fester bei 17,30 Dollar. Die Dividendenkürzung wurde nach Börsenschluss bekannt gegeben. (tc)