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Easy Software schreibt hohe Verluste

14.01.2002
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MÜNCHEN (COMPUTERWOCHE) - Die Easy Software AG wird für das Geschäftsjahr 2001 voraussichtlich einen Vorsteuerverlust von 15 Millionen Euro bei Einnahmen von 34,5 Millionen Euro ausweisen. Wie der Anbieter von elektronischen Archivierungs- und Dokumenten-Management-Systemen (DMS) erklärte, wurde das ursprüngliche Umsatzziel von 41,5 Millionen Euro im vergangenen Geschäftsjahr weit verfehlt, weil viele Firmenkunden ihre entsprechenden Investitionen aufgrund der Euro-Umstellung in das neue Jahr verlegten. Außerdem belastete ein im ersten Halbjahr 2001 begonnenes Kostensenkungsprogramm das Ergebnis mit zirka vier Millionen Euro. Im laufenden Jahr sollen sich die Maßnahmen mit positiven Ergebniseffekten von rund 6,5 Millionen Euro auf das Resultat auswirken. Mit weiteren Belastungen in diesem Zusammenhang sei dagegen nicht zu rechnen. Das Unternehmen aus Mülheim an der Ruhr erwartet 2002 Einnahmen von 45 Millionen

Euro und schwarze Zahlen. Dafür sollen die seit Jahresbeginn wirksame gesetzliche Verpflichtung zur Speicherung digitaler Unterlagen und die Investitionsbereitschaft der Firmen nach der abgeschlossenen Euroumstellung sorgen.