Enterprise Content Management

DSK prüft DocuPortal auf Herz und Nieren

14.05.2008
Von 
Diego Wyllie hat Wirtschaftsinformatik an der TU München studiert und verbringt als Softwareentwickler und Fachautor viel Zeit mit Schreiben – entweder Programmcode für Web- und Mobile-Anwendungen oder Fachartikel rund um Softwarethemen.
DocuPortal, Hersteller des gleichnamigen ECM-Systems, hat die aktuelle Version 7 seiner Software von der DSK-Beratungs GmbH testen lassen. Dabei erhielt die ECM-Suite (Enterprise-Content-Management) in sechs Kategorien die Bestnote "sehr gut" - darunter für ihre Collaboration-Fähigkeiten, die Workflow-Komponente und die Dokumentenbearbeitung.

DocuPortal verwaltet jegliche Dateiarten, Belege, Faxe, Gesprächsnotizen, FAQs, Wikis, E-Mails, sowie digitale Umlaufmappen für Geschäftsvorgänge. Im Gegensatz zu rein klassischen Client-Server-Anwendungen greifen die Anwender auf DocuPortal ausschließlich per Web-Browser zu. Hauptkomponente ist das Online-Portal mit Web-2.0-Techniken, wo der Anwender sämtliche Funktionen zum Erstellen, Speichern, Strukturieren, Bearbeiten, Ansehen, Kontrollieren und Archivieren seiner Inhalte findet.

Die DSK-Prüfer lobten die schnelle Navigation auf der Benutzeroberfläche "Mein Portal", die eine Übersichtsseite (Portalfenster) über die verschiedenen Arbeitsbereiche im System darstellt. Neben der übergreifenden Zusammenfassung der Tätigkeiten aus allen Arbeitsbereichen gibt es Portal-Oberflächen für ausgewählte Arbeitsbereiche. Dieses Konzept erhielt von der DSK die Note "sehr gut". Die Bestnote erhielt die Lösung auch für seine Collaboration-Fähigkeiten, mit denen das Produkt weite Teile des Microsoft SharePoint Portal Servers abdeckt. Die Anwender können darin sich und andere benachrichtigen, wenn es geänderte Diskussionsbeiträge gibt. Auch eine automatische Benachrichtigung kann voreingestellt werden.

Die Workflow-Komponente der Software erachtet die DSK-Beratungs GmbH als eine "sehr schnelle und unkomplizierte Möglichkeit, Abläufe zu automatisieren". DocuPortal 7 nutzt einen integrierten Workflow-Designer, mit dem sich selbst komplexe Vorgänge definieren lassen. Ohne Programmierung können beispielsweise Schadensmeldungen oder Urlaubsanträge automatisiert bearbeitet werden. Standardmäßig treffen dabei die zu erledigenden Aufgaben beim Anwender ein, der sein Work-Item öffnet und dann sequentiell durch die weiteren Aufgaben geführt wird. Auch eingescannte Eingangsbelege werden automatisiert verarbeitet. Sehr gute Beurteilungen erhielt das Produkt zudem für die Dokumentenbearbeitung, seine Sprachunabhängigkeit und die Mandantenfähigkeit. So können für jeden Mandanten unterschiedliche Archivdatenträger zugewiesen werden. Die Benutzerverwaltung lässt sich sowohl mandantenübergreifend als auch mandantenbezogen einstellen.