Die IT liefert nicht genug Innovationen

26.01.2009
Häufig traut das Business der IT-Abteilung aber auch zu wenig zu.

Auch Sicht des Business trägt die IT wesentlich zu Effizienz und Effektivität bei. Das belegt eine weltweite Umfrage von Pricewaterhouse-Coopers im Auftrag des ITGI (IT Governance Institute). Demnach halten 87 Prozent der 250 Manager die IT für einen wichtigen Teil ihres Unternehmens. Allerdings meinen fast 60 Prozent, dass sie zu wenig Innovationen liefere. Und nur ein Drittel verlässt sich auf die IT-Abteilung, wenn es darum geht, geschäftliche Möglichkeiten durch neue Techniken wahrzunehmen. Zudem misst nur jedes zweite Unternehmen die IT-Wertschöpfung.

"Die Geschäftsleitungen verpassen wichtige Gelegenheiten, wenn sie den Wert der IT nicht messen und Innovationen der IT zu wenig beachten", warnt John Thorp, IT-Governance-Experte beim ITGI. Gerade in Krisenzeiten müssten die IT-Aufwendungen "wirklich wertschöpfend sein, sprich: Leistungsschwächen abbauen und innovative IT-Lösungen unterstützen".

Wie Sie den Wert der IT steigern

  • Verantwortung für IT-Governance auf höchster Unternehmensstufe;

  • direkte Berichterstattung des CIO ans Management;

  • mehr Aufmerksamkeit für IT-Innovationen;

  • Messung der Wertschöpfung der IT.

Laut Umfrage zweifeln zudem viele Führungskräfte daran, dass die IT-Leiter günstige Gelegenheiten auch kommunizieren. Der CIO sollte daher Mitglied der Geschäftsleitung sein, rät das ITGI. Dies ist aber in 40 Prozent der Unternehmen nicht der Fall. (sp)