Die Bahn verbessert Netzabdeckung in ICE-Zügen

11.04.2008
Die Bahn stattet ab Mai 2008 ihre ICE-Züge mit neuen Mobilfunk-Repeatern aus. Sie sollen störungsfreie Handy-Telefonate während der Fahrt ermöglichen. Für Passagiere, die sich davon belästigt fühlen, werden ausgewiesene Ruhebereiche eingeführt. In den kommenden drei Jahren soll der Ausbau abgeschlossen sein.

Störungsfreie Telefonate ohne Verbindungsabbrüche und in hoher Qualität sollen bald auf allen ICE-Strecken möglich sein. In Kooperation mit den Netzanbietern T-Mobile, Vodafone, der E-Plus Gruppe und o2 rüstet die Deutsche Bahn ihre gesamte Flotte von rund 250 ICE-Zügen mit neuen Repeatern für einen verbesserten Handy-Empfang aus. Insgesamt sollen, beginnend im Mai 2008, in den nächsten drei Jahren 1495 Wagen mit der neuen Technik ausgestattet werden.

Künftig sollen Telefonate aus dem ICE über alle GSM-Netze in Deutschland unterstützt werden, um die persönliche Erreichbarkeit per Handy nahezu uneingeschränkt zu ermöglichen. Bereits in den vergangenen Jahren haben die Mobilfunkanbieter die Qualität durch zusätzliche Sendemasten entlang wichtiger Fernverkehrsstrecken verbessert.

Aufgrund von Kundenwünschen bleibt auch in Zukunft das Telefonieren in ausgewiesenen Ruhebereichen und den Bordrestaurants untersagt. Die Ruhezonen umfassen entweder den ganzen Wagen oder werden durch eine Trennwand abgegrenzt. Sie sind durch klar erkennbare Piktogramme gekennzeichnet. Die Kunden der Bahn können bei der Reservierung ihrer Plätze entscheiden, ob sie eine telefonische Erreichbarkeit benötigen oder ihre Ruhe.

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