Kaspersky-Umfrage

Deutsche Unternehmen sind nicht gegen IT-Bedrohungen gewappnet

08.09.2011
Laut einer internationalen Umfrage von Kaspersky Lab fühlt sich mehr als die Hälfte der deutschen Unternehmen für den Kampf gegen IT-Sicherheitsbedrohungen nicht ausreichend gewappnet. 52 Prozent der deutschen Unternehmen beklagen, dass Ihnen entweder zu wenig Personal, Etat und Wissen zur Verfügung steht oder dass ihre Systeme nicht entsprechend ausgestattet sind.

Im europäischen Vergleich gehören die deutschen Unternehmen allerdings noch zu den Optimisten. So antworteten beispielsweise in Frankreich 82 Prozent der Unternehmen, dass sie zu schlecht ausgestattet seien, um wirkungsvoll gegen IT-Bedrohungen vorzugehen. In Großbritannien sorgen sich 65 Prozent der Firmen um dieses Problem. Der weltweite Schnitt liegt bei 70 Prozent.

Trotz umfangreicher Aufklärungsmaßnahmen durch öffentliche Stellen sowie Software- und Hardware-Hersteller, wird der IT-Sicherheit in vielen Unternehmen noch relativ wenig Bedeutung beigemessen. Untersuchungen zeigen, dass 30 Prozent der Unternehmen noch nicht einmal einen ausreichenden Virenschutz installiert haben. Dabei zeigen die großen Datenskandale der zurückliegenden Jahre und spektakulären Hackerangriffe der letzten Wochen, dass Unternehmen durch mangelhaften Schutz ihrer Computersysteme nennenswerten Schaden nehmen können. Moderne IT-Sicherheitssoftware macht es für Unternehmen heute mit zentraler Verwaltung und Installation, einfachen Updateprozessen und großem Funktionsumfang einfacher denn je, sich adäquat zu schützen.

Im Artikel „Sicherheitsexperten gesucht“ zeigt Kaspersky, was eine Schutzlösung können muss, damit Unternehmen mit möglichst wenig Personal geschützt sind. (Kaspersky/ph)

Über die Studie

Die Umfrage wurde in Kooperation mit dem globalen Marktforschungsinstitut B2B International durchgeführt. Insgesamt wurden 1.300 IT-Verantwortliche aus den folgenden elf Ländern befragt: Deutschland, USA, Brasilien, Großbritannien, Frankreich, Spanien, Italien, Russland, China, Japan und Indien. Alle Befragten haben Einfluss auf die IT-Sicherheitspolitik ihres Unternehmens und beschäftigen sich professionell mit IT-Sicherheitsbelangen sowie allgemeinen Geschäftsprozessen (zum Beispiel Finanzen und Human Resources). Die Umfrage ist nicht repräsentativ. Weitere Informationen zur Umfrage sind hier verfügbar.