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Oft mangelt es an der Unterstützung durch die ITK

Deutsche Unternehmen nutzen "Web-2.0"-Technik nicht effizient

06.11.2007
Einer Studie von Berlecon und Coremedia zufolge experimentieren deutsche Unternehmen zwar erfolgreich mit sogenannter Web-2.0-Technik, nutzen diese aber nicht sinnvoll.

Wikis, Blogs oder Social Bookmarking werden der Studie zufolge weder abteilungsübergreifend (weniger als zehn Prozent) noch gar unternehmensweit (unter fünf Prozent) eingesetzt. Ohne solche Vernetzung bleibe das kollektive Wissen jedoch weitgehend ungenutzt; das große Potenzial von "Enterprise-2.0-Anwendungen" werde nicht ansatzweise ausgeschöpft.

"Es entstehen so erneut Wissensinseln, die eine effiziente Nutzung von Informationen ausbremsen", klagt Coremedia-Chef und -Mitgründer Sören Stamer. "Früher oder später werden Unternehmen nicht umhin kommen, neue Formen der Zusammenarbeit sowie des Wissens- und Informationsaustauschs mit Hilfe von Web-2.0-Werkzeugen umzusetzen, um den gestiegenen Kommunikationsanforderungen gerecht zu werden", ergänzt Nicole Dufft, Geschäftsführerin von Berlecon Research.

Im Rahmen der Berlecon-Studie "Enterprise 2.0 in Deutschland" wurden 156 Unternehmen größer 100 Mitarbeiter aus "wissensintensiven" Wirtschaftszweigen befragt. Fast 90 Prozent der Teilnehmer gaben an, die Anforderungen an die effiziente Zusammenarbeit und den Wissensaustausch seien gestiegen. Von der ITK würden sie aber häufig nicht hinreichend unterstützt.

Die vollständige Studie kann man sich (nach Registrierung) kostenlos von www.coremedia.com laden. (tc)