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Deutsche Großrechenzentren bündeln Computer-Kräfte

13.07.2006
Die drei Großrechenzentren Jülich, München und Stuttgart schließen sich zusammen.

Damit entstehe der größte Höchstleistungsrechnerverbund in Europa, teilte Forschungsministerin Annette Schavan (CDU) am Donnerstag in Berlin mit. Zusammen können die Standorte 100 Billionen Rechenschritte pro Sekunde erledigen, das ist rund 13.000 Mal schneller als ein moderner PC. Zum Vergleich: Die Liste der weltweit schnellsten Supercomputer führt derzeit der US-Rechner BlueGene/L an, der auf 280 Billionen Rechenschritte pro Sekunde (Teraflops) kommt.

Der Bund fördert die deutschen Zentren von 2007 bis 2009 mit insgesamt 30 Millionen Euro. Vertreter des Verbunds in europäischen Gremien wird der künftige Chef des Forschungszentrums Jülich, Professor Achim Bachem. (dpa/tc)