US-Kultpostille

Deutsche Ausgabe von "Wired" kommt an die Kioske

20.10.2014
Digitale Welten auf Papier: Das US-Magazin "Wired" geht am morgigen Dienstag mit einer deutschen Ausgabe an den Start.

Nach mehreren Testausgaben werde die Zeitschrift, die sich mit Themen wie Technologie, Internet und Design beschäftigt, nun zehn Mal im Jahr beim Verlag Condé Nast erscheinen. Die Druckauflage werde 120.000 Exemplare betragen, ein einzelnes Heft kostet 4,50 Euro. Abonnenten können die Inhalte auch im Netz lesen. Unter wired.de werden zusätzlich Nachrichten, Multimedia-Reportagen und Hintergrundartikel angeboten, wie "Wired" weiter mitteilte. In den USA hat "Wired" eine Auflage von monatlich rund 850.000 Exemplaren.

Chefredakteur Nikolaus Röttger und sein Team wollen nach Verlagsangaben von Berlin aus "frei von Denkbarrieren und 'German Angst'" globale Entwicklungen aus deutscher Perspektive darstellen. "Wired" richte sich an Leser, die sich bei Innovationen nicht fragten "Warum?", sondern "Warum nicht?" - oder wie die Zeitschrift ihre Zielgruppe auf Englisch beschreibt: "Generation Y Not". Unter einzelnen Rubriken bietet "Wired" Anleitungen zu praktischen Lebensfragen, Einblicke in Trends aus Kultur und Gesellschaft, Porträts von Startup-Unternehmen sowie Zukunftsvisionen von Wissenschaftlern. (dpa/tc)