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DCML soll übergreifendes On-Demand-Computing ermöglichen

24.05.2004

Die Data Center Markup Language (DCML) Organization hat auf der CA World Version 1.0 ihres Entwurfs eines übergreifenden Frameworks für On-Demand-Computing vorgestellt. Louis Blatt, President der Organisation, bezeichnet das auf der Extensible Markup Language (XML) basierende DCML als "das momentan noch fehlende Glied" für die Realisierung solcher Ansätze. Nur mit dieser herstellerneutralen Herangehensweise sei es letztendlich möglich, unterschiedliche Data-Center-Entwürfe miteinander zu verbinden. DCML beinhaltet neben einem konzeptuellen Datenmodell für die Beschreibung der unterschiedlichen Elemente eines Data Centers Verarbeitungsregeln, um DCML-Dokument-Instanzen zu interpretieren. Ausserdem finden sich darin die notwendige Semantik, Grammatik und Struktur, um umgebungsspezifische Erweiterungen wie Server, Applikationen oder Services zu beschreiben, sowie die Beziehung zu anderen Standards wie Common Information Model (CIM) oder Web Services Description Model (WSDM).

Eine ausführliche Fassung von DCML findet sich hier.

Auf Basis dieses ersten Entwurfs künnen Untergruppen nun Spezifikationen für Elemente wie zum Beispiel Server oder Netzkomponenten erarbeiten, die dann wiederum in das Framework einfliessen sollen. Die Spezifikation soll zu einem spateren Zeitpunkt einem Gremium wie Oasis zur Standardisierung vorgelegt werden.(ave)