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Daimler-Chrysler verlängert Outsourcing mit T-Systems

14.08.2003

MÜNCHEN (COMPUTERWOCHE) - Die Daimler-Chrysler AG hat ein Rahmenabkommen im Wert von 1,2 Milliarden Euro mit dem Dienstleistungsriesen T-Systems geschlossen. Die bestehenden Vereinbarungen über Netz- und IT-Services verlängerten sich um drei Jahre, also bis 2006, mit einer beidseitigen Option auf weitere 24 Monate.

Der Vertrag sei stark erweitert worden, so T-Systems-Chef Konrad Reiss. Er schließe jetzt auch die Aktivitäten der Mitsubishi Motor Cor- ein. Konkret soll die Telekom-Tochter für Daimler-Chrysler weiterhin die Rechenzentren betreiben und Wartungsdienste leisten, dazu die IT-Experten beraten, Software entwickeln und die Endanwender betreuen.

Aufsehen erregt der Vertrag durch sein schieres Volumen. Marktbeobachter werten ihn als einen der größten IT-Service-Aufträge des laufenden Geschäftsjahres. Doch weder mit der Entscheidung für das Outsourcing großer IT-Teile noch mit der Wahl des Vertragspartners vermag Daimler-Chrysler wirklich zu überraschen: Der Automobilkonzern war 1990 eines der ersten deutschen Unternehmen, das seinen Rechenzentrumsbetrieb komplett auslagerte - in die Debis Systemhaus AG, die ein Jahrzehnt später mit DeTeSystem und DeTeCSM zu T-Systems fusionierte. (qua)