ESSEN (pi) - Der mittelständische Hersteller CT Comtech hat künftig auch einen RISC-Rechner in der Angebotspalette. Das System "CT Doris" basiert auf dem 88100-Prozessor von Motorola (25 Megahertz) und entspricht dem Essener Unternehmen zufolge den Richtlinien des 88-Open-Konsortiums, dem CT Comtech seit kurzem angehört.

Wie der Anbieter berichtet, arbeitet der Desktop-Rechner mit einer Leistung von 38 MIPS nach Dhrystone 1.1. In der Grundausstattung liegt die Kapazität des Hauptspeichers bei 16 MB, maximal sind 64 MB möglich. Als Massenspeicher sind ein SCSI-Winchester-Plattenlaufwerk für 520 MB sowie ein Bandlaufwerk für 150 MB Daten integriert. Externe Geräte lassen sich über Transitionsmodule anschließen, für die sechs Plätze zur Verfügung stehen. Außerdem sind zwei Slots für VME Karten frei. Das System kostet einschließlich Unix System V, Release 3.2, NFS und RFS rund 21000 Mark. Die Garantie beträgt bei allen CT-Rechnern fünf Jahre.

Ferner offeriert das Unternehmen drei PCs im Slimline-Gehäuse. Dabei handelt es sich zum einen um die LAN-Station "CT SL 9316", die mit einer 386SX-CPU (16 Megahertz) und 2 MB RAM ausgestattet ist. Der Preis für dieses Modell liegt bei etwa 2500 Mark. Die andere Variante, "CT SL 9325", basiert auf einem 386DX-Prozessor (25 Megahertz) und bietet 4 MB RAM sowie ein 1,44-MB-Laufwerk. Dafür sind rund 4400 Mark aufzuwenden.

Im Unterschied zu dieser Version integriert die Top-end-Version "CT SL 9433" eine 486DX-CPU (33 Megahertz) und eine 210-MB-Festplatte. Die Anschaffungskosten betragen zirka 6100 Mark.