Projekt-Management-Tool

Comindware Project verspricht ganzheitlichen Ansatz

28.02.2014
Von 
Thomas Cloer war Redakteur der Computerwoche.
Mit ihrer neuen Firma Comindware versuchen ehemalige Topmanager von Acronis, das Projekt-Management umzukrempeln.

"Comindware Project" kombiniert dazu im Wesentlichen traditionelles Projekt-Management mit Social- und Collaboration-Funktionen. Das Ganze erinnert in vielen Punkten an Basecamp von vormals 37Signals, ist aber mächtiger und flexibler. Kernelemente von Comindware Project sind ein grafischer Projektstrukturplan (PSP), automatisierte und prioritätenbasierte Planung sowie prädiktive Echtzeit-Gantt-Diagramme.

Im Hintergrund läuft die Enterprise-2.0-Plattform "Comindware Team Network" für teamübergreifende, vernetzte Kommunikation innerhalb eines Projektes über einen News-Feed und virtuelle "Team Rooms". Die Architektur von Comindware Project ist plattformübergreifend und unterstützt nach Angaben des Anbieters auch beliebige mobile Endgeräte wie Notebooks, Tablets und Smartphones. Comindware Project integriert sich außerdem optional in Outlook und lässt sich dann direkt aus dem Microsoft-Programm heraus bedienen. Die Software gibt es wahlweise im SaaS-Modell oder on premise.

Comindware sitzt in Woburn (bei Boston) und Rosenheim. Gegründet wurde die Company 2010 vom früheren Acronis-Chef Max Tsypliaev als CEO und dem früheren Acronis-Produktbereichsleiter True Image Home Peter Volynsky als CTO. President Central Europe ist mit Helmut Heptner ein weiterer früherer Acronis-Mann. Neben Comindware Project und Team Network bietet die Firma noch ihren "Tracker" für adaptives Business Process Management (BPM) an.

Auf der CeBIT in Hannover kann man sich Comindware Project übrigens in Halle 3 am Stand E06 anschauen.