Ein Notebook für alle Fälle

Chicony steht auf Reisen und im Netzwerk seinen Mann

17.01.1992

HAMBURG (pi) - Dem Trend zur Mobilität folgend, präsentiert die taiwanische Firma Chicony mit Hamburger Niederlassung ein Nachfolgemodell für ihren NB-5620-Rechner: 386SL-CPU, Standby-Modus, leicht austauschbare Batterieblocks, ein Steckplatz für Fax-Modem-Karten sowie eine Erweiterungseinheit sind die bemerkenswertesten Charakteristika des "NB-6600".

Um der Forderung nachzukommen, immer und an jedem Ort Zugriff auf unternehmensrelevante Daten zu haben, lassen sich digitale Informationen nicht nur über die Fax-Modem-Karte austauschen. Durch die im Fachjargon als Docking-station bezeichnete und mit zwei freien Steckplätzen ausgerüstete Erweiterungseinheit ist der Anwender in der Lage, mit einer einzigen Steckverbindung den Tragbaren an das Netzwerk anzukoppeln.

Als stationärer Arbeitsplatz verwendet, lassen sich auch Peripheriegeräte wie externe Monitore, Tastaturen sowie zusätzliche Massenspeicher mit dem Notebook in Verbindung bringen.

Wie auch beim Konkurrenten Toshiba speichert der taiwanische Notebook über einen sogenannten "Suspend/Resume"-Modus die zuletzt genutzte Software-Anwendung beziehungsweise hält den letzten Monitorinhalt nach Aus- und Wiedereinschalten parat.

Der Arbeitsspeicher läßt sich auf 8 MB ausbauen, bei dem 386SL-Prozessor handelt es sich um die stromsparende CPU-Variante des Intel-Prozessors. Die nach Herstellerangaben leicht austauschbaren Batterieblocks lassen sich in einem externen Ladegerät (bis maximal drei Batteriepacks gleichzeitig) auffrischen. Die Markteinführung und Verfügbarkeit des NB-6600 gibt Chicony mit der zweiten Februarhälfte 1992 an.