Chemnitzer Linux-Cluster mit 528 CPUs

04.08.2000

MÜNCHEN (CW) - Die Wissenschaftler der TU Chemnitz haben sich mangels eines ausreichenden Budgets einen Supercomputer aus handelsüblichen PC-Teilen zusammengebastelt. Der Chemnitzer Linux-Cluster (Clic) ist mit 2,5 Millionen Mark fünfmal günstiger als ein vergleichbares vorkonfiguriertes System eines Herstellers. Herzstück des Clusters sind 528 Pentium-III-CPUs mit einer Taktrate von 800 Megahertz. Der Arbeitsspeicher ist mit 264 Gigabyte bestückt. Die Kapazität der Festplatten beträgt zehn Terabyte. Gesteuert wird die Anlage mit dem Open-Source-Betriebssystem Linux sowie über ein Hochleistungsnetz. Im Ranking der weltweit leistungsstärksten Supercomputer sehen die Chemnitzer Informatiker ihren Clic etwa auf Platz 120.