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Chefs der New Economy verdienen immer besser

09.03.2001

MÜNCHEN (COMPUTERWOCHE) - Trotz der Krise in der New Economy ist das Einkommen der Führungskräfte von US-Internetfirmen von 1999 bis zum Jahr 2000 um mehr als 20 Prozent gestiegen. Das ist das Ergebnis einer gemeinsamen Studie der Unternehmensberatungen Ernst&Young, Hale and Dorr sowie J. Robert Scott, die in Zusammenarbeit mit der Harvard-Universität erstellt wurde. Dem Bericht zufolge erhöhte sich das jährliche Festgehalt der CEOs (Chief Executive Officer) durchschnittlich von 161.000 auf 178.000 Dollar. Die Bonuszahlungen an die Chefs kletterten um 71 Prozent auf etwa 72.000 Dollar.

Auch anderen Führungskräfte wie COOs (Chief Operating Officer) lagen mit durchschnittlich 152.000 Dollar Jahresgehalt (plus 17 Prozent) über ihren Vorjahreseinkünften. Hinzu kamen Bonuszahlungen von rund 53.000 Dollar (plus 71 Prozent). Ähnliche Steigerungen erfuhr das Salär der Finanzvorstände. Nur bei den Vertriebsvorständen fiel die Bonuszahlung mit 54.000 Dollar niedriger aus als im Jahr zuvor (72.000 Dollar). Allerdings stieg auch deren Basisgehalt von 133.000 auf 148.000 Dollar.

Der Studie liegt die Befragung von 1000 Führungskräften aus 211 Unternehmen des Technologie-Sektors zugrunde. Mehr als die Hälfte der Firmen befand sich noch vor der dritten Finanzierungsrunde.