MÜNCHEN (COMPUTERWOCHE) - Klaus und Irmtraud Günther vom Institut für sichere Telekommunikation (SIT) der GMD in Darmstadt haben eine neue objektorientierte Programmiersprache entwickelt. "Lava" und seine zugehörige Enwicklungsumgebung "LavaPE" arbeiten "im Lego-Stil" - ein Entwickler fügt Programme aus vorgefertigten Komponenten sowie wiederverwendbaren und anpassbaren Mustern zusammen.
Lava verfügt über eine simple Syntax, alle Ausdrucksmittel werden durch Buttons dargestellt. Text muss nur noch für Kommentare, Konstanten und neue Bezeichner eingegeben werden. Damit fällt laut den Lava-Erfindern nur noch ein Bruchteil der beim Programmieren bisher nötigen Schreibarbeit an. Die Günthers hoffen, dass sich analog zu Linux viele interessierte Informatiker finden, um das Projekt weiterzuentwickeln. Auf der CeBIT trifft man die Lava-Urheber in Halle 16 am Stand D59.