Software AG will SW-Entwicklung vereinfachen:

CASE-Produkte bald auf ISA-Basis

10.06.1988

DARMSTADT (CW) - Die Software AG wird auf Basis ihrer offenen Integrierten Software Architektur (ISA) ein CASE-System anbieten. Das kündigte das Unternehmen auf dem Forum "Neue Dimensionen" in Bad Homburg an.

"Predict CASE" werde den gesamten Prozeß der Software-Entwicklung von der Entstehung des Bedarfs über die Definition der Anforderungen, des Designs und der Konstruktion bis hin zur Übergabe der Anwendung in die Produktion und schließlich ihrer Ablösung unterstützen. Grundlage von Predict CASE ist eine Entwicklungsdatenbank, die alle Entwicklungsdaten speichert und deren Konsistenz garantiere. Die auf Adabas basierende Weiterentwicklung kann nach Angaben der Software AG nicht nur Daten im "klassischen" Sinn, sondern auch komplexe Objekte mit ihren Beziehungen eigenständig verwalten.

Die Entwicklungsdatenbank sammelt das Wissen der Fachabteilungen, während in einer zentralen Programmbibliothek das Wissen der DV-Abteilung zentral zusammengefaßt ist. Durch die Kopplung beider werde die Konsistenz von Dokumentation und Programmcode garantiert. Die Entity-Relationship-Datenbank mit der integrierten Qualitätssicherung, die das Einhalten der methodischen Regeln überwache, garantiere ein normalisiertes logisches Datenmodell und vermeide fehlerträchtige Redundanzen. Das CASE-System ist in Natural 2 geschrieben und setzt als Ablaufumgebung Natural 2 mit Adabas als Träger der Entwicklungsdatenbank voraus.