Der französische IT-Dienstleister Capgemini hat den Aufwärtstrend des ersten Halbjahres 2005 in der zweiten Jahreshälfte fortsetzen können. Der Konzern steigerte den Umsatz im Gesamtjahr um 11,5 Prozent auf 6,95 Milliarden Euro, wobei die Einnahmen in beiden Jahreshälften relativ ausgeglichen waren. Im Outsourcing-Bereich verbesserte Capgemini seine Umsätze im Jahresvergleich sogar um 33 Prozent auf 2,61 Milliarden Euro.

Noch besser sah es unter dem Strich aus: Hatte Capgemini 2004 noch einen Nettoverlust von 534 Millionen Euro ausweisen müssen, erwirtschaftete das Unternehmen nun einen Profit von 141 Millionen Euro - erstmals seit 2001 landete der Konzern in den schwarzen Zahlen. Die operative Marge belief sich im Gesamtjahr auf 3,2 Prozent und lag damit über der eigenen Prognose von 2,9 Prozent. In der zweiten Jahreshälfte betrug die operative Marge 4,7 Prozent. Die kurzfristige verfügbaren Mittel verdreifachten sich auf über 900 Millionen Euro.

Angesichts der guten Entwicklung, die von den Börsen mit einem deutlichen Kursanstieg honoriert wurde, setzte Capgemini seine Margenziele für 2006 herauf. Zudem kündigte der IT-Dienstleister an, wieder eine Dividende auszuschütten. Diese wird sich voraussichtlich auf 50 Cent je Aktie belaufen, umgerechnet etwa 47 Prozent des Nettoprofits. (ajf)