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Bund rechnet mit 350.000 neuen IT-Stellen

05.10.2001

MÜNCHEN (COMPUTERWOCHE) - Die Bundesregierung rechnet damit, dass bis zum Jahr 2005 mehr als 350.000 neue Arbeitsplätze in der IT-Branche geschaffen werden. Um dieses Ziel zu erreichen, sollten die Unternehmen weiterhin engagiert ausbilden, heißt es in einer Antwort der Regierungskoalition auf eine Große Anfrage der Unionsfraktion im Bundestag. Eine weitere Bedingung sei außerdem, dass die Bundesanstalt für Arbeit ihre Weiterbildungsangebote auf hohem Niveau beibehält. Zudem müssten die Maßnahmen von Bund und Ländern im Hochschulbereich durchgängig greifen und die Umstrukturierung der IT-Weiterbildung abgeschlossen werden.

Die Fraktion der CDU/CSU hatte sich in ihrer Anfrage für Nachwuchs fördernde Maßnahmen der Bundesregierung zur Behebung des Fachkräftemangels in der IT-Branche interessiert. In ihrer Antwort verwies die Regierung auf das Sofortprogramm zur Behebung des Spezialistenmangels und das Handlungskonzept "IT in der Bildung" mit einem Volumen von 1,4 Milliarden Mark. Die bisher erzielten Erfolge sprächen für sich. Im vergangenen Jahr gab es in Deutschland rund 53.000 Ausbildungsverträge in IT- und Medienberufen. Fast die Hälfte davon wurde im Jahr 2000 abgeschlossen.