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Britische Open-Source-Bewegung legt zu

25.06.2007
Die Open Solutions Alliance gewinnt neue Mitglieder, darunter das erste Anwenderunternehmen.

Die im Februar dieses Jahres gegründete Open Solutions Alliance (OSA) ist von 18 auf 22 Mitglieder angewachsen. Neue Förderer sind der Datenbankanbieter Ingres, das auf Open-Source-Services und -Beratung spezialisierte Unternehmen Corra Tech sowie Open IT Works, eine Organisation, in der sich CIOs über quelloffene Software und juristische Fragen ihres Einsatzes austauschen. Das vierte Neumitglied ist ein Novum in der OSA-Geschichte: Die Broker-Firma Redmayne-Bentley aus Leeds ist das erste Anwenderunternehmen in diesem Kreis. Sie hat kürzlich den bisher Unix-dominierten Kern ihrer IT auf Suse Linux Enterprise Server – auf der Basis von Unisys-Servern "ES7000/one" – umgestellt.

Die OSA (Hintergrundbericht hier) hat es sich zum Ziel gesetzt, über Linux hinaus die Verwendung von Open-Source-Applikationen in Unternehmen und Verwaltungen voranzutreiben. Die Non-Profit-Organisation wurde gegründet von Adaptive Planning, Centric CRM, CollabNet, EnterpriseDB, Hyperic, JasperSoft, Openbravo, SourceForge.net, Spikesource und Talend. Im April sind ihr ferner Black Duck, Mambo Foundation, Onepoint, Open Source Technology Alliance, Palamida und Project.net beigetreten. (ls)