Börsengang soll Expansionspläne möglich machen

Börsengang soll Expansionspläne möglich machen Die GFT macht JBA-Kunden fit für das Internet-Business

03.04.1998

Die Softwerker kooperieren, um das Vertriebsmodul der AS/400-Software von JBA um eine "dezentrale Auftragserfassung und Electronic Shopping" zu erweitern.Profitieren werden nach Angaben der Hersteller JBA-Kunden aus Industrie, Handel und Dienstleistungsgewerbe.Außerdem sollen die Anwender mit GFT-Hilfe künftig auch Browser als Benutzeroberfläche einsetzen können.

Ulrich Dietz, geschäftsführender Gesellschafter der GFT, sieht die Zukunft seines Unternehmens im Internet-Geschäft.Dabei macht das Einrichten von Online-Shops und City-Webs nur einen Teil der Anstrengungen aus.Große Chancen erblickt Dietz darin, Client-Server-Applikationen der Kunden fit für das Network-Computing zu machen.Großanwender könnten eine Menge Verwaltungs- und Lizenzkosten sparen.Erste Projekte seien sehr vielversprechend verlaufen.

"Wir werden 1998 einen Umsatz von 48 Millionen Mark machen.Im Jahr 2000 sollen es über 100 Millionen Mark sein", erklärte der GFT-Chef.Die Schwarzwälder Softwareschmiede hatte im abgelaufenen Geschäftsjahr 32 Millionen Mark erwirtschaftet und dabei eine Umsatzsteigerung von 39 Prozent erreicht.

In der zweiten Jahreshälfte soll aus der GFT eine Aktiengesellschaft werden, 1999 will Dietz das Softwarehaus an die Börse bringen.Die Aktien sollen im Neuen Markt in Frankfurt plaziert werden.Dietz möchte auf diesem Weg öffentliche Aufmerksamkeit erregen und das nötige Kapital für seine Expansionspläne sammeln.