BMC arbeitet an neuem Transaktions-Manager

16.02.2006
Den Auftakt der Produktlinie bildet der "Transaction Analyzer".

Um Probleme im Zusammenspiel von Applikationen und IT-Komponenten schneller erkennen und analysieren zu können, arbeitet BMC an einer Transaction-Management-Produktlinie, die neben der vertikalen Perspektive auf einzelne Infrastrukturelemente auch eine horizontale Gesamtansicht von Geschäftstransaktionen erlaubt. Das übergreifende Monitoring soll dafür anzeigen, wie sich die Performance einer Transaktion für den Endbenutzer darstellt. Laut BMC liefert die Management-Suite eine multidimensionale Sicht auf synthetische und reale Transaktionen und verfügt über automatisierbare Funktionen zur Isolierung und Behebung von auftretenden Problemen.

Ein Blick auf die Details

Mit Hilfe von Drill-down-Mechanismen können Administratoren die Details eines Transaktionszustands samt den beteiligten Komponenten analysieren, um zum Beispiel Lösungen zu entwickeln, die immer dann automatisch greifen, wenn sich kritische Situationen anbahnen.

Als erstes Produkt der Suite kommt der Transaction Analyzer, der auf BMCs System-Management-Software "Mainview" für Mainframes basiert. Er verfolgt Transaktionen auf z/OS-Plattformen bis in die Subsysteme hinein und korreliert die über eine Aufzeichnung von Antwortzeiten und Sessions gewonnenen Informationen in Echtzeit. Zudem zeigt er für jede Transaktion den in der logischen Reihenfolge genommenen Pfad. Unterstützt werden Cics, IMS und DB2.

Als zweites Produkt der Suite nennt BMC ein mit "Transaction Management Application Response Time" bezeichnetes System. Es bietet synthetisches Transaktion-Management, indem die Antwortzeit gemessen und die entsprechende Erfahrung der Endanwender bei einem Zusammenbruch der Transaktion an einer beliebigen Stelle simuliert wird.

Geplant ist natürlich auch die Integration des Pakets, das laut Online-Dienst Computerwire die bisherige Patrol-Lösung ablösen soll, mit anderen System-Management-Produkten des Herstellers, allen voran mit "Atrium", der Configuration-Management-Datenbank (CMDB). In Richtung Helpdesk soll es die automatische Generierung von Trouble-Tickets unterstützen, ebenso ist ein Zusammenspiel mit den Kapazitätsplanungs- und Provisioning-Werkzeugen vorgesehen. (ue)