Hintergrund des Großprojekts ist das starke internationale Wachstum vor allem im osteuropäischen Raum. Mit Hilfe einer Service-orientierten Architektur (SOA) wollen die Banker die zahlreichen unterschiedlichen IT-Systeme und Geschäftsabläufe unter einen Hut kriegen. Die KBC-Gruppe beschäftigt rund 50 000 Mitarbeiter in 30 europäischen Ländern. Auf die Systeme greifen mehr als 13 Millionen Kunden zu.

Für die Modellierung der Geschäftsprozesse und der Unternehmensarchitektur greift der Konzern unter anderem auf eine Software-Suite des US-Herstellers Mega International zurück. Die SOA beschleunige Entscheidungsprozesse und helfe dabei, Ressourcen einzusparen, so der Anbieter. Im Rahmen eines umfassenden Business Process Management (BPM) gelinge es KBC, Geschäftsprozesse rasch zu verändern und zu optimieren. Die Software erlaube es beispielsweise, Prozess- und Strukturveränderungen im Vorfeld zu simulieren und Auswirkungen besser zu beurteilen. Dies gelte insbesondere für die Unternehmensarchitektur, wo falsche Entscheidungen gravierende Folgen haben könnten.

Mehr zum Thema Business Process Management und Service-orientierte Architekturen finden Sie im SOA-Expertenrat der COMPUTERWOCHE. (wh)