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Bea-Umfrage: SOA liegen im Trend

29.11.2004

MÜNCHEN (COMPUTERWOCHE) - Bei einer Umfrage unter deutschen Entwicklern im November 2004 hat Bea Systems ermittelt, dass über 90 Prozent der Developer Service-orientierte Architekturen für ein wichtiges Thema halten. 20 Prozent (von 143 Teilnehmern) nutzen das neue Konzept bereits, mehr als die Hälfte plant dies für das kommende Jahr. Als größtes Bedenken bezüglich SOA nannten 42 Prozent der Befragten die Komplexität der Entwicklung.

Des Weiteren kommt die Befragung zu dem Ergebnis, dass sehr viele deutsche Entwickler mit Open-Source-Software arbeiten. Dreiviertel der Befragten gab an, ihr Unternehmen nutze bereits quelloffene Software oder prüfe deren Einsatz. 59 Prozent würden Open Source auch in geschäftskritischen Bereichen einsetzen. Genannt wurde hier vor allem Webserver, Anwendungs-Frameworks sowie Entwicklungs-Tools. Schon heikler sind komplexere Bereiche wie Integration, Application Server, Betriebssysteme und E-Commerce, wo mehr als 60 Prozent kommerzielle Produkte bevorzugen. Bei Appservern würden immerhin 38, bei Betriebssystemen 39 Prozent Open Source verwenden.

Bea führt die gleiche Studie nach eigenen Angaben derzeit auch in anderen europäischen Ländern durch, Vergleichsergebnisse will der Hersteller im Dezember veröffentlichen. (tc)