BOSTON (IDG) - Internetworking-Spezialist Bay Networks mußte - wie bereits angekündigt - für das dritte Quartal ein Minus ausweisen. Die US-Company bilanzierte einen Nettoverlust von 144,2 Millionen Dollar. Im Ergebnis berücksichtigt sind jedoch Sonderaufwendungen in Höhe von 154 Millionen Dollar für die Übernahmen kleinerer Netzwerkfirmen wie New Oak Communications und Netsation. Wie das Unternehmen weiter mitteilte, beläuft sich der operative Gewinn auf sechs Cent je Aktie. Allerdings hatten die meisten Analysten einen Ertrag von zwölf Cent je Anteilsschein erwartet. Bay-Chairman und -President David House zeigte sich denn auch mit dem Quartalsergebnis "unzufrieden". Trotz einer gegenüber dem entsprechenden Vorjahresquartal 6,7prozentigen Umsatzsteigerung auf 547,2 Millionen Dollar hätten eine allgemein schwache Nachfrage sowie das Zögern der Kunden neuen Produkten gegenüber das Geschäft schwierig gestaltet.