Ausgefeilte IT-Planung

06.04.2006
Alfabet bietet zusätzliche Analyse- und Kontrollmechanismen.

Die nächste Generation seiner Softwarelösung für die unternehmensweite IT-Planung hat das Berliner Softwareunternehmen Alfabet AG auf den Markt gebracht. "Planning IT 2.0" zeichnet sich laut Anbieter vor allem durch "grundlegende" Erweiterungen hinsichtlich der Analyse- sowie der Workflow- und Automatisierungsfunktionen aus.

Mehr zum Thema

www.computerwoche.de/go/

569037: Transparenter Bebauungsplan;

571685: Deutsche IT-Manager planen schlecht;

555267: Compliance: Programm statt Projekt.

Als eine der größten Herausforderungen für alle Unternehmen sieht Alfabet die Aufgabe, Datenintegrität über die gesamte IT-Landschaft sicherzustellen, also beispielsweise zwischen Geschäftsprozessen und Anwendungen sowie technischen Infrastrukturen und Systemen. Die neue Version von Planning IT enthalte deshalb zusätzliche Kontrollmechanismen und Funktionen zur Datenassimilation, mit denen sich Inkonsistenzen sichtbar machen beziehungsweise verhindern ließen.

Darüber hinaus wurde die Software gegenüber der Vorgängerversion um weitere Visualisierungs- und Modellierungsfähigkeiten ergänzt. Sie sollen IT-Architekten dabei helfen, Schwachstellen in der Infrastruktur schneller zu identifizieren sowie die Anforderungen der Geschäftsbereiche zu analysieren und in IT-Implementierungspläne umzusetzen.

Automatisierbare Bewertungen

Zu den neuen Analysefunktionen zählen auch CRUD-Matrizen (Create, Retrieve, Update, Delete), die Redundanzen und Konflikte lokalisierbar machen, sowie maßgeschneiderte Attributfilter für Diagramme. Weiter bietet Planning IT 2.0 die Möglichkeit, automatisierbare Bewertungen zu definieren. Mit ihrer Hilfe lässt sich beispielsweise prüfen, ob einzelne IT-Bereiche mit der Geschäftsstrategie übereinstimmen.

Auch bei der Einhaltung gesetzlicher Vorschriften und Standards soll die neue Software assistieren: Dafür ausgelegte Kontrollmechanismen ermöglichen es den betroffenen Unternehmen, "auf einen Blick" zu prüfen, ob die SOX- oder Basel-II-Anforderungen erfüllt beziehungsweise welche Korrekturmaßnahmen einzuleiten sind, so das Berliner Softwareunternehmen.

Last, but not least sollen auch die IT-Service-Provider von der neuen Software profitieren: "Vertiefte" Master-Planungsprozesse unterstützten sie, so Alfabet, bei der schrittweisen Einführung von Business-Services in komplexen Unternehmen. Damit könnten die IT-Dienstleister sogar detaillierte Implementierungspläne für eine allmähliche Annäherung an den Zielzustand erstellen. (qua)