Mikrocomputer für Grafikanwendungen:

Auch für den Netzbetrieb geeignet

11.03.1983

MÜNCHEN (CW) - Speziell für Grafikanwendungen konzipiert ist ein Mikrocomputer der Florida Computer Graphics, in der Bundesrepublik vertrieben durch die Tewidata GmbH, München,

Das System besteht nach Angaben des Anbieters aus einem Farbgrafik-Bildschirm, einer Massenspeichereinheit., einer 128- oder 256-KB-Zentraleinheit, die unter dem CP/M-Betriebssystem läuft und einem Grafikprozessor mit 160 bis 640 KB Speicherkapazität.

Der wahlweise 13 oder 19 Zoll große Bildschirm sei schwenk-, kipp- und in der Höhe verstellbar. Die Auflösung betrage 640 x 480 Bildpunkte und die Bildwiederholungsrate 100 Hertz. Im Bildschirmrahmen befinden sich laut Tewidata 18 Sensortasten, die programmierbar sind und eine Programmsteuerung vom Terminal erlauben. Ferner können Lichtgriffel und Digitalisiertablett angeschlossen werden.

Neben einem ASCII-Feld enthält die abgesetzte Tastatur ein numerisches Tastenfeld, 18 programmierbare Sondertasten sowie Funktionstasten für die grafische Eingabe.

Der Grafikprozessor ist in der Lage, zusätzlich zur alphanumerischen Ebene vier Grafikebenen und eine Cursorebene zu verarbeiten und zu speichern. Zoom, Cursor-Kontrolle, Generatoren für Vektoren, Rechtecke, Kreise oder verschiedene Linientypen werden von der Hardware unterstützt. Aus einer Palette von 256 Farben können gleichzeitig 32 dargestellt werden.

Das System ist Tewidata zufolge sowohl als autonomer Rechner als auch in einem Netz zu benutzen. Den Preis für eine arbeitsfähige Konfiguration mit Bildschirm, Controller Disketten- und Winchesterlaufwerk gibt der Anbieter mit rund 60 000 Mark an.

Informationen: Tewidata GmbH, Romanstraße 35 - 37, 8000 München 19, Tel.: 089/12 04-155.