Der kanadische Grafikchipspezialist ATI meldet für das Ende Mai abgelaufene dritte Geschäftsquartal 2003/04 einen neuen Umsatzrekord: Wie das Unternehmen aus Markham, Ontario, bekannt gab, kletterten die Einnahmen gegenüber dem Vorjahresquartal um 38 Prozent auf 491,5 Millionen Dollar. Gleichzeitig wurde der Nettoprofit mit 48,6 Millionen Dollar im Jahresvergleich mehr als verdreifacht (Vorjahresquartal: 15 Millionen Dollar).

ATI habe in den letzten zwölf Monaten signifikante Verkaufssteigerungen im Add-in-Board-Bereich sowie in den Segmenten Notebooks, Handhelds und Digital-TV erreicht, so Kwok Yuen Ho, Firmengründer und Chairman. Wegen der erwarteten Zuwächse in der diskreten Desktop-Fertigung, der anhaltenden Stärke im PC-Markt und dem Wachstum des Bereich Unterhaltungselektronik sei die Company auch für das laufende vierte Geschäftsquartal und die erste Hälfte des kommenden Fiskaljahres gut positioniert, fügte David Orton, Hos Nachfolger als CEO, hinzu. Im aktuellen Dreimonatszeitraum rechnet das Management mit Einnahmen zwischen 510 Millionen und 550 Millionen Dollar. Die Umsatzmarge soll wegen des Starts einiger neuer Produkte erneut in der oberen Hälfte der Zielmarge von 32 bis 35 Prozent liegen. Gleichzeitig prognostiziert ATI jedoch einen Anstieg der Betriebskosten um fünf Prozent gegenüber dem vorangegangenen Quartal. (mb)