AT&T verklagt die Konkurrenz

26.02.1993

WASHINGTON (vwd) - Der US-TK-Gigant AT 38;T hat vor einem US- Bundesgericht Klage auf Schadenersatz gegen die Wettbewerber MCI Communications Corp., Sprint Corp. und Wiltel eingereicht. Den drei Gesellschaften werden geheime Preisvereinbarungen mit ausgewaehlten Unternehmenskunden vorgeworfen. Dies verstoesst nach Darstellung von AT 38;T gegen Vorschriften, wonach es nicht zulaessig ist, Dienstleistungen im Fernsprechbereich zu Konditionen abzuwickeln, die der Aufsichtsbehoerde Federal Communications Comission nicht gemeldet wurden.

Die drei TK-Gesellschaften haetten, so die genauere Anschuldigung, die von AT 38;T veroeffentlichten Preise durch Geheimabsprachen mit Grosskunden unterboten. Dies stelle fuer AT 38;T einen ernsthaften Wettbewerbsnachteil dar. Der Schaden wegen Ausgaben beziehungsweise entgangenen Einnahmen belaufe sich auf "viele Millionen Dollar". MCI und Sprint kommentierten die AT 38;T-Klage in ersten Stellungnahmen mit einem lapidaren Hinweis auf den zunehmenden Wettbewerb.

nd Sprint kommentierten die AT 38;T-Klage in ersten Stellungnahmen mit einem lapidaren Hinweis auf den zunehmenden Wettbewerb.