Der Umsatz werde im kommenden Jahr um rund fünf Prozent zulegen und der Gewinn pro Aktie im zweistelligen Prozentbereich, sagte Finanzvorstand Rick Lindner am Dienstag auf einer Investorenveranstaltung. Die Entwicklung werde auch über das Jahr 2008 hinaus anhalten. Profitieren will der größte US-Telekomkonzern von seiner Mobilfunksparte AT&T Wireless und neuen Diensten.

Auch operativ soll das Handy-Geschäft der wichtigste Ergebnistreiber sein. AT&T Wireless soll eine EBITDA-Marge (Gewinn vor Steuern, Zinsen und Abschreibungen) von mehr als 40 Prozent ausweisen, der Konzern eine von 25 bis 26 Prozent, wie Finanzchef Lindner sagte. Dazu sollen auch Synergien aus der Übernahme von BellSouth beitragen, die der Manager auf mehr als drei Milliarden Dollar taxierte. Bis Ende dieses Jahres sollte durch die Zusammenführung der Unternehmen Einsparungen von 2,7 Milliarden Dollar erzielt werden, sagte Lindner.

AT&T kündigte eine Anhebung der Quartalsdividende an. Die Ausschüttung pro Aktie werde um 12,7 Prozent auf 0,40 US-Dollar erhöht, hieß es. Auf Jahresbasis entspricht dies einer Dividende von 1,60 nach 1,42 Dollar im Vorjahr. AT&T will zudem weitere Aktien aufkaufen. Geplant sei der Erwerb von bis zu 400 Millionen eigenen Anteilsscheinen bis Ende 2009.

Vorstandschef Randall Stephenson kündigte einen raschen Ausbau des "Triple-Play"-Geschäfts (Telefon, Internet, Medieninhalte) an. Bis zum Jahr 2010 könnten 30 Millionen Haushalte mit dem TV-Dienst versorgt werden, sagte Stephenson. Bis zum Jahr 2008 will AT&T zwischen 4,5 und fünf Milliarden Dollar für den Aufbau des jungen Geschäftsfeldes investieren. (dpa/tc)