Einer der großen Nachteile der bislang veröffentlichten Smartwatches ist ihre verhältnismäßig kurze Akku-Laufzeit. Auch Apple wird mit der bald erscheinenden Apple Watch den Trendwohl nicht umkehren können, die smarte Armbanduhr muss alle ein bis zwei Tage an die Steckdose. Zum Thema meldet sich jetzt Asus' Vorstandschef Jonney Shih gegenüber Focus Taiwan zu Wort und erklärt in einem kurzen Interview das Ziel, die nächste Zenwatch mit einer Akku-Laufzeit von bis zu einer Woche versehen zu wollen. Das würde aber nicht unbedingt durch den Einsatz einer größeren Batterie und dem damit einhergehenden größeren Gehäuse, sondern durch reduzierte Technik erreicht werden.

So sollen der Prozessor und das installierte Betriebssystem weniger leistungshungrig werden, weiter ins Detail geht Shih allerdings nicht. In der aktuellen Asus Zenwatch ist ein Snapdragon 400 von Qualcomm verbaut, als Betriebssystem ist Googles Android Wear vorinstalliert. Denkbar ist also, dass eine kommende Version von Android Wear genügsamer sein wird - oder sich Asus gar vollständig vom Google-Betriebssystem lösen wird. Für die Koppelung der Zenwatch mit dem Android-Smartphone wird neben der gängigen Google-Software auch noch die Installation des Zenwatch Managers nötig, außerdem bietet der Hersteller noch zahlreiche eigene Apps für die Smartwatch an.

Ein Problem ist nach wie vor die Verfügbarkeit der Asus Zenwatch in Deutschland. Nachdem sie im vergangenen Dezember für kurze Zeit und in einem auf 50 Einheiten beschränkten Kontingent kurzzeitig verkauft wurde, wird sie noch bei keinem Online-Shop als lieferbar geführt. Auch im eigenen Internet-Store ist die Uhr aktuell nicht zu haben. (cvi)

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