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Ascential legt deutlich zu

07.02.2005

MÜNCHEN (COMPUTERWOCHE) - Wegen des Wegfalls hoher Steuervorteile hat der Der Data-Warehouse-Spezialist Ascential Software hat im vierten Quartal 2004 seinen Umsatz um 21 Prozent auf 78,2 Millionen Dollar gesteigert und einen Nettogewinn von neun Millionen Dollar oder 15 Cent pro Aktie erzielt. Damit lag das Unternehmen deutlich über den Erwartungen der Analysten.

Im Vorjahresquartal hatte das Unternehmen aus Westboro, Massachusetts, allerdings noch einen Überschuss von 17,3 Millionen Dollar erzielt. Das Ergebnis enthielt allerdings einen Steuervorteil von 16,5 Millionen Dollar, im Schlussquartal 2004 betrug dieser nur 2,4 Millionen Dollar.

Sondereffekte ausgeklammert, steigerte Ascential seinen (Pro-forma-)Profit von 5,6 Millionen auf 8,3 Millionen Dollar beziehungsweise 14 Cent je Aktie. Von Thomson First Call befragte Analysten hatten im Schnitt nur mit einem bereinigten Gewinn von neun Cent pro Anteil bei 71 Millionen Dollar Umsatz gerechnet.

Im Gesamtjahr 2004 konnte Ascential seine Einnahmen sogar um 46 Prozent auf 271,9 Millionen Dollar erhöhen. Der Nettoprofit (einschließlich Steuervorteile) ging im Jahresvergleich um 800.000 auf 15 Millionen Dollar oder 26 Cent pro Aktie zurück. Auf Pro-forma-Basis konnte der Datenintegrationsspezialist seinen Gewinn jedoch um 49 Prozent von 13,6 Millionen auf 20,2 Millionen Dollar beziehungsweise 33 Cent je Anteil ausbauen. Im laufenden Geschäftsjahr rechnet die Company mit 300 bis 315 Millionen Dollar Umsatz. Davon sollen im ersten Quartal zwischen 72 Millionen und 74 Millionen Dollar erwirtschaftet werden. Eine Gewinnprognose gab Ascential nicht ab. (mb)