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Articon-Integralis macht weiter Fortschritte

03.11.2004

MÜNCHEN (COMPUTERWOCHE) - Der deutsch-britische IT-Sicherheitsspezialist Articon-Integralis AG hat im dritten Quartal 2004 Umsatz und Ergebnis verbessert. Wie das Unternehmen bekannt gab, erwirtschaftete es einen Umsatz von 21,5 Millionen Euro. Das entspricht einem Anstieg um sieben Prozent gegenüber dem Vorjahreswert von 20,1 Millionen Euro, aus dem der Hersteller allerdings die Erlöse des inzwischen aufgegebenen Geschäftsbereichs Alasso herausgerechnet hat. Gleichzeitig wurde der Bruttogewinn (auf dieser Basis) um vier Prozent auf 8,6 Millionen Euro erhöht. Unter dem Strich fiel ein Nettoverlust von 917.000 Euro oder neuen Cent je Aktie an. Damit schnitt Articon-Integralis jedoch deutlich besser ab als im Vorjahresquartal. Damals hatte das Unternehmen nach hohen Abschreibungen im fortgeführten Geschäft einen Fehlbetrag in Höhe von 7,49 Millionen Euro verbucht.

Unternehmensangaben zufolge konnte Articon-Integralis die Serviceerlöse im Jahresvergleich um neun Prozent auf 11,9 Millionen Euro steigern. Der Produktumsatz lag mit 9,6 Millionen Euro um vier Prozent über dem Vorjahresniveau, während die Einnahmen im Bereich Technischer Support um zwölf Prozent auf 8,1 Millionen Euro wuchsen.

Wie das Unternehmen weiter bekannt gab, ist die britische Harrier Group plc immer noch an einer Fusion mit Articon-Integralis interessiert. Obwohl erste Verhandlungen erfolglos abgebrochen worden waren. Dies gehe zumindest aus einer Veröffentlichung des Unternehmens hervor, wonach Harrier in Kürze ein konkretes Übernahmeangebot unterbreiten will. Bislang habe man jedoch noch keine Offerte erhalten. (mb)