MÜNCHEN (COMPUTERWOCHE) - Ariba, das sich seit geraumer Zeit als Softwareanbieter im Bereich ESM (Enterprise Spend Management) positioniert, hat für sein Ende März abgeschlossenes zweites Fiskalquartal einen Nettoverlust von 51,6 Millionen Dollar oder 19 Cent pro Aktie ausgewiesen im Vergleich zu einem Fehlbetrag von 151,5 Millionen Dollar oder 59 Cent je Anteilschein vor Jahresfrist. Das aktuelle Ergebnis wurde durch Einmaleffekte in Höhe von 49 Millionen Dollar belastet, im Vorjahresquartal waren es 141,3 Millionen Dollar gewesen.

Den Quartalsumsatz steigerte Ariba von 57,4 Millionen Dollar im Berichtszeitraum des Vorjahres um 3,3 Prozent auf 59,3 Millionen Dollar. Dabei stiegen die Lizenzeinnahmen um zehn Prozent auf 27,7 Millionen Dollar, wohingegen der Wartungs- und Serviceumsatz um 2,1 Prozent auf 31,5 Millionen Dollar sank. Für seine Bilanzrevision verbuchte das Unternehmen Sonderkosten von sieben Millionen Dollar, rund fünf Millionen Dollar mehr als erwartet. Zum Nasdaq-Fixing schloss die Ariba-Aktie gestern um gut zwei Prozent fester bei 3,94 Dollar. (tc)