Anwender des Jahres - jetzt bewerben

06.03.2006
Der Wettbewerb der besten IT-Projekte im deutschsprachigen Raum geht mit einem neuen Konzept in sein achtes Jahr. Erstmals wird es Sieger in drei Kategorien geben.

Zum ersten Mal können sich Unternehmen in drei Kategorien um das beste IT-Projekt des Jahres bewerben. Dieses wird gemeinsam von der computerwoche und der Unternehmensberatung Gartner Deutschland GmbH ausgerichtet. Es werden Preise vergeben in den drei Kategorien: Strategie und Architektur, Performance-Optimierung sowie Sourcing.

Gartner-Firmenprofil

Gartner unterstützt Unternehmen bei ihren Technologie- und Geschäftsentscheidungen durch marktunabhängige Informationen. Ergänzend zu Analysen, einem speziellen Angebot für CIOs und IT-Executives sowie zahlreichen IT-Events bietet Gartner seinen Kunden auch konkrete Unterstützung in Projekten.

Das Portfolio von Gartner Consulting umfasst:

• Strategie und Architektur

Gartner hilft seinen Kunden, die IT an den Geschäftserfordernissen auszurichten und die Geschäftsprozesse durch moderne und zweckmäßige Architekturen zu unterstützen.

• Risiko-Management

Gartner identifiziert Lücken bei der Umsetzung gesetzlicher Compliance-Richtlinien und entwickelt entsprechende Maßnahmenpläne für das Real-Time Enterprise.

• Benchmarking

Die Gartner-Benchmarking-Lösungen zeigen Unternehmen Möglichkeiten zur Optimierung von Effektivität, Kosten, Preisen und Qualität für ihre IT-Leistungen auf.

• Management kritischer Projekte

Gartner unterstützt Kunden beim Managen von Risiken, Zeitplänen und Kosten im Interesse einer erfolgreichen, strategiegetreuen Ausführung durch den Aufbau und die Betreuung eines Projekt-Management-Büros.

• Sourcing

Mit seiner globalen Marktkenntnis ist Gartner der ideale Partner für die Begleitung umfassender Sourcing-Lösungen. Die Leistungen umfassen die Bereiche Strategie, Lieferantenauswahl, Vertragsverhandlung, Partnernetzaufbau und Leistungsauswertung.

• Go-to-Market-Strategien

Gartner kennt die Dynamik der Absatzmärkte für Technologie- und Service-Provider und berät Unternehmen bei ihrer zukünftigen strategischen Markt- und Produktausrichtung.

Die Bewertungskriterien erfahren dabei selbstredend in den drei Kategorien eine unterschiedliche Gewichtung. Ferner werden in Projekten sicher Überschneidungen zwischen Themen auftreten, die in den drei Kategorien bezeichnet sind.

Die Definitionen der drei Wettbewerbsgruppen sorgt aber für eine hinreichende Klarstellung, für welche Kategorie IT- und Projektverantwortliche ihr Projekt einreichen können - und in welcher sie auch die größten Chancen auf eine erfolgreiche Teilnahme für sich sehen.

Bewertet werden erfolgreich abgeschlossene Projekte, mit denen IT-Organisationen einen außerordentlichen Beitrag zum Erfolg ihres Unternehmens leisteten.

Eine hochkarätig besetzte Jury (siehe Fotoleiste) bewertet die Bewerbungsunterlagen nach folgenden Bewertungskriterien: Worin besteht der Nutzen des Projekts für das Unternehmen und die Anwender? Hier rückt unter anderem auch das Kosten-Nutzen-Verhältnis ins Auge.

Wichtig ist der Jury ferner, wie groß die Innovationsleistungen des Projekts in puncto Technik und bezüglich der Auswirkung auf die Geschäftsprozesse zu erachten sind. Auch die Qualität des Projekt-Managements sowie die Zukunftssicherheit stehen in Rede.

Strategien und Architektur

In diese Wettbewerbskategorie gehören etwa Projekte zur Neuausrichtung der IT-Organisation. Im Mittelpunkt steht die Frage, ob und inwieweit sie die Geschäftsstrategien und das Geschäftsmodell eines Unternehmens unterstützt. Aus der Projektbeschreibung sollte klar hervorgehen, wie die Umsetzung (Roadmap) vollzogen wurde. Diese sollte zudem im Wesentlichen bereits abgeschlossen sein.

Ein anderes oder ergänzendes Charakteristikum für ein er- folgreiches Projekt in der Kategorie Strategie und Architektur ist es, wenn die IT- und Anwendungsarchitektur konsequent erneuert wurden. Sinn sollte hier sein, die Flexibilität der Unternehmens-IT bei der Unter- stützung von sich wandelnden Geschäftsanforderungen zu erhöhen.

Die effiziente Nutzung neuer Techniken, die Geschäftsstrategien nicht nur unterstützen, sondern befördern, ist ein weiteres Kriterium für die Jury. Prämiert werden hier also einerseits neue und innovative Technikanwendungen. Honoriert wird andererseits aber auch die Nutzung eingeführter Techniken, durch die aber innovative Prozesse im Anwendungsunternehmen unterstützt oder sogar optimiert werden.

Die Jury bewertet hier unter anderem die Vision und das Selbstverständnis, das IT-Verantwortliche mit ihrem Projekt verfolgten. Sie beurteilt ferner die Einsatzstrategien - also etwa welche Anwendungsfelder adressiert wurden. Sie benotet darüber hinaus die Systemstrategie, so zum Beispiel die IT- und Anwendungsarchitekturen und die eingesetzten Technologien. Zum Thema Strategien gehört ferner, wie Ressourcen genutzt wurden (Budget, Mitarbeiter, Fremdressourcen).

Perfomance-Optimierung

Hier werden Projekte gewürdigt, in denen etwa die Services der IT durch organisatorische und technologische Maßnahmen effizienter oder effektiver erbracht werden können. Bewerbungen können aber beispielsweise auch darlegen, dass der Wert der IT für das Unternehmensgeschäft durch ein attraktives Verhältnis der Leistung zu den Kosten erhöht wurde. Das wiederum könnte durch eine Steigerung der Leistungs- fähigkeit und Flexibilität der eingesetzten Mittel erreicht worden sein. Ferner auch dadurch, dass die IT-Kosten zwar gesenkt, die Qualität der IT-Leistungen aber trotzdem beibehalten wurde.

State-of-the-Art wäre gut

Immer dann, wenn herausragende Projekte die IT-Leistungserbringung effizienter gestalteten, haben die Teilnehmer in dieser Kategorie Chancen auf den Titel Anwender des Jahres. Hierzu gehören moderne IT-Lösungen, die für sich den Status State-of-the-Art reklamieren, die bemerkenswerte Benchmark-Ergebnisse erzielen oder auch Best-in-Class-Resultate beanspruchen.

In der Kategorie Performance-Optimierung spielen übrigens Überlegungen zu Innovationsleistungen, die auf Geschäftsprozesse bezogen sind, eine weniger große Rolle.

In die Kategorie Performance- Optimierung gehören darüber hinaus nicht nur Projekte, durch die die Leistung und Flexibilität der IT erhöht oder/und die Kosten derselben gesenkt werden konnten. Bewertet wird auch, was ein Projekt für die Anwender und für das Unternehmen insgesamt gebracht hat - und dies sowohl bezüg- lich der Kostenreduzierung als auch einer Steigerung der Leistung.

Sourcing

Hier stehen zum einen solche Projekte im Vordergrund, die mit internen oder externen IT-Dienstleistern erfolgreich anwenderorientierte Service-Level-Agreements (SLAs) definiert und eingeführt haben. Zum ande- ren sind auch solche Vorhaben von Interesse, mit denen IT-Ver- antwortliche innovative Wege für die Etablierung einer erfolg- reichen und flexiblen Part- nerschaft beschritten haben. Ferner sollten sich all jene Unternehmen bewerben, die ein effizientes Provider- und Service-Management erfolgreich umsetzten. In dieser Kategorie werden technische Innovationen weniger stark gewichtet werden.

Die Jury wird allerdings nicht die Qualität eines kooperierenden Dienstleisters in einem Projekt bewerten - egal, ob es sich um einen Partner aus dem eigenen Haus oder um einen externen handelt. Mit anderen Worten: Eine Lieferantenbe- urteilung wird nicht Teil der Jury-Beurteilung sein. Im Fokus der Jury stehen bei dieser Kategorie insbesondere strategische und Relationship-Management-Aspekte eines Sourcing-Projekts.

Bewerbungsfrist: 26. Mai 2006

Die Bewerbungsunterlagen können via E-Mail über jbmeyer@computerwoche.de angefordert werden. Alle Bewerbungen müssen bis zum Freitag, den 26. Mai 2006, ebenfalls ausschließlich per elektronische Post an die obige E-Mail-Adresse eingereicht werden.

Die Jury wählt aus allen Einsendungen die besten Unternehmen in den jeweiligen Kategorien aus. Diese Finalisten werden ab Anfang August 2006 von einem Redakteur der computerwoche und einem Gartner-Analysten für ein einstündiges Interview mit den Projektverantwortlichen besucht.

Die Ergebnisse der Interviews werden in einem abschließenden Gespräch der unabhängigen Jury präsentiert, die dann in geheimer Abstimmung die "Anwender des Jahres" wählt.

Alle IT-Teams, die in die Finalrunde kommen, werden am Dienstag, den 28. November 2006, im Rahmen einer exklusiven Abendveranstaltung im Münchner "Dorint Hotel Sofitel Bayerpost" geehrt. An diesem Abend werden auch die Sieger in den drei Kategorien gekürt.

Die Siegerehrung ist Teil eines eintägigen Kongresses, der am selben Ort am 29. November 2006 stattfindet. Preisträger stellen hier ihre Projekte vor. Außerdem werden auf diesem zentralen Event der computerwoche zahlreiche weitere Anwendervorträge sowie aktuelle Analysen von Gartner-Experten präsentiert.

Event speziell für Anwender

Der Kongress wird in dieser Form ebenfalls zum ersten Mal ausgerichtet. Er wendet sich an Anwender. Am Vormittag der Veranstaltung werden besonders erfolgreiche IT-Projekte von Anwendern präsentiert. Die Themen richten sich hierbei an denen des Wettbewerbs Anwender des Jahres aus. Am Nachmittag folgen Analysen von Gartner-Experten und weitere Fallbeispiele aus der Praxis in IT-Anwendungsunternehmen. Die computerwoche kann sich hierbei der Unterstützung des CIO-Circle versichern. Dieses ist eine Verbindung von rund 460 führenden IT-Verantwortlichen aus Deutschland, deren Ziel der Austausch von Informationen zu allen relevanten Belangen der IT in einem Netzwerk ist.