Es läutet damit eine weitere Runde im anhaltenden Preiskampf mit Intel ein. Dieser hatte seine Preise im letzten Monat ebenfalls deutlich reduziert und plant bereits weitere Senkungen. Die Nutzer profitieren davon merklich, weil der Prozessor die teuerste Komponente in einem PC ist.

In der neuen Juli-Preisliste von AMD steht der Doppelkern-Prozessor "Athlon 64 X2 5000+" (nur AM2-Sockel) jetzt mit 301 Dollar; in der letzten Fassung vom Mai war er noch mit 696 Dollar verzeichnet. Beim "Athlon 64 X2 4600+" (für AM2 oder Socket 939) fiel der Preis von 558 auf 240 Dollar.

Nicht ganz so drastisch fielen die Preisänderungen bei den Notebook-Chips aus, den Turion 64 gibt es nun maximal 26 Prozent günstiger als im Mai. Für das Modell "ML-44" zum Beispiel wurde der Preis von 354 auf 263 Dollar gesenkt.

Die Preise der "Opteron"-Server-Prozessoren blieben derweil unverändert. Nach Angaben von AMD wurde im zweiten Quartal 141 Prozent mehr davon verkauft als im vergleichbaren Vorjahreszeitraum. AMD will bis Ende des Jahres 30 Prozent Server-Marktanteil erobern. Ende des ersten Quartals kam es laut IDC auf 22,9 Prozent; Erzrivale Intel lag bei 76,8 Prozent. (tc)