Beide Unternehmen wollen unter anderem angesichts wachsender Gefahren durch digitale Bedrohungen neue Produkte für Firmenkunden entwickeln, um den Schutz etwa vor Cyber-Attacken zu verbessern, wie die Konzerne am Freitag in München mitteilten. Die Allianz hat mit der Versicherungslösung "Allianz Cyber Protect" in ihrer Division "Global Corporate & Specialty" (AGCS) bereits ein Angebot für Unternehmen, die Opfer von Internetkriminalität werden. Finanziell kompensiert werden hier beispielsweise Ertragsausfälle durch Betriebsstörungen, Aufwendungen für die Benachrichtigung betroffener Kunden, IT-forensische Untersuchungen, die Wiederherstellung von Daten oder auch Haftpflichtschäden - alles bis zu einer maximalen Versicherungssumme von 50 Millionen Euro.
Dieses Angebot soll nun auch mit Hilfe der technischen Infrastruktur und der Kundenbasis der Telekom weiter ausgebaut werden. "Im Bereich Cyber-Security erzielen wir derzeit schon einen Umsatz von rund 100 Millionen Euro", berichtete Telekom-Vorstand Reinhard Clemens im Rahmen einer Pressekonferenz. Dieses Feld gelte es auszubauen und vorhandene Kundenpotenziale zu heben - "wir sehen in Europa ein Marktpotenzial für Cyber-Security-Produkte von 700 bis 900 Millionen Euro". So solle die Expertise der Allianz gerade im Risiko-Management-Bereich auch solche Kunden für die Telekom erschließen, mit denen bisher noch keine Geschäftsbeziehung bestehe. Umgekehrt wolle sich die Allianz stärker im IT-Bereich positionieren, erklärte Allianz-Vorstand Christof Mascher. Als einen der ersten Schritte planen die Partner den Aufbau eines gemeinsamen Security Operations Center (SOC), dessen Kompetenzen über das kürzlich in Betrieb genommene Cyber Defense Center der Telekom hinausgehen soll. Gerade für den gehobenen deutschen Mittelstand soll so eine zentrale Anlaufstelle entstehen, an die sich Unternehmen bei Fragen rund um die Themen Cyber Security und Risiko-Management wenden können.
Bis zu 43 Millionen deutsche Smart Homes
Auch im Privatkundenbereich erhoffen sich Allianz und Telekom zusätzliche Geschäfte mit gebündelten Service-Angeboten, beispielsweise durch die sensorgesteuerte Überwachung von Wohnungen, die etwa im Brandfall für die Alarmierung der Feuerwehr sorgt, aber auch gleich die Schadensabwicklung startet. So stellte der Bonner Konzern erst vor kurzem die "Qivicon"-Plattform vor, auf deren Basis technische Komponenten für das vernetzte Haus entwickelt werden - wie intelligente Heizkörperthermostate, Rauchmelder, Zwischenstecker und Tür-Fensterkontakte. Dieses individuell zusammenstellbare "Smart Home"-Paket, was mit einmalig 300 Euro zu Buche schlägt, kann nun durch eine "Allianz Assist"-Police für 120 Euro im Jahr erweitert werden. Bricht also beispielsweise ein Wasserrohr, stellen Telekom-Sensoren den Schaden fest, benachrichtigen zum einen den Anwender per Smartphone-App, melden das Problem zum anderen gleich der Notfall-Hotline der Allianz.
In den kommenden sechs Monaten wollen die Partner zunächst einmal sehen, wie groß Markt und Nachfrage nach Smart-Home-Lösungen in Kombination mit Versicherungen tatsächlich sind. "Wir adressieren jetzt erst einmal alle 43 Millionen deutschen Haushalte - auch solche, die keinen Telekom-Anschluss in Betrieb haben", so Clemens. Danach gelte es auch, das Smart-Home-Angebot eventuell in verwandte klassische Versicherungen wie Hausrat oder Gebäudeschutz zu integrieren und vielleicht Preisanpassungen bei diesen vorzunehmen, wenn Kunden beides nutzen wollten, ergänzte Mascher. (mit Material von dpa)
- Anwenderfreundliche Gebäudeautomation von HomeBrace
Die Firma HomeBrace aus Urbach hat eine sehr anwenderfreundliche Art der Gebäudesteuerung für Android und iOS entwickelt. - Eaton
Basis der auch für gehandicapte Personen geeigneten Lösung sind Aktoren und Sensoren von Eaton. - Eaton
Hier die Funktionsweise im Detail. - Die Crême – ein Niedrigenergiehaus in Dortmund
Laut Jung-Manager Turgut kamen die meisten Aufträge früher von Unternehmen oder wie bei diesem Niedrigenergiehaus bei Privatneubauten im Luxussegment. Das habe sich aber deutlich geändert, auch wenn solche Sahnestückchen sicherlich mehr Spaß machen einbringen dürften. - Lockende „Steuer-Inseln“
Fernbedienungen über Fernbedienungen, und alle meist reine Insellösungen. Zum starken Motiv für die Vernetzung wird die Rollo- und Lichtsteuerung (rechts im Bild). Appetit auf Smart Home machen auch netzwerkfähige Geräte wie TV- und AV-Receiver (links mit passender Smartphone-App). - Jung mit Connected Living
So sieht die Firma Jung die intelligente Heimvernetzung mit ihrem eigenen KNX-System. Im Zentrum ist das Haus, darum gruppieren sich die Themenwelten Licht, Haushalt, Pflege, Energiemanagement, Sicherheit, Verdunklung und Klimatik sowie Unterhaltung und Multimedia. - Smartphone an Steckdosenleiste
Über das „grüne“ Label EnerGenie vertreibt Gembird unter anderem die WLAN-IP-Steckdosenleiste EG-PMS2-WLAN mit vier von sechs über eine mitgelieferte Smartphone-App programmierbaren Steckplätzen. - Tobit nimmt etwas Gas weg
Tobit war lange Zeit eine der treibenden IT-Kräfte im Smart-Home-Geschehen und ist mit dem Informationsserver David sowie mit... - Tobit Bedienung
...ConceptHotel, ConceptHome... - Tobit Eingang
...und der Erlebnisgastronomie Bamboo... - Tobit Grün
...auch immer noch aktiv... - Tobit Rot
..., aber nicht mehr mit derselben Geschwindigkeit wie früher. - Miele@home wird drahtlos
Bisher hat Miele bei der Vernetzung der Haushaltsgeräte mit Miele@home-Kommunikationsmodulen auf eigene Powerline-Verbindungen gesetzt. - Miele Übersicht
Mit Blick auf die Qivicon-Plattform geht die Edelmarke aktuell aber zur ZigBee-Funkübertragung über. - Miele Infoservice
- ABB, Bosch, Cisco und LG vereint
Parallel zur Qivicon-Initiative haben sich ABB, Bosch, Cisco und LG darauf verständigt, einen gemeinsamen offenen Standard ins Leben zu rufen, um über ein Home Gateway alle wie auch immer angeschlossenen Geräte eine Sprache sprechen zu lassen. - Samsung bindet alles ein
Hier zeigt der koreanische Samsung, wie er neben Cloud-Services, Smartphones, Tablets - Samsung Waschmaschine
und Haushaltsgeräten praktisch aus einer Hand auch Wearables und Smart TVs ins Smart Home integrieren will. Kommandozentrale für die Waschmaschine kann dabei auch die kleine Smart Watch sein. - Ebbe im Kühlschrank
Höchste Eisenbahn einzukaufen, zeigt diese von Siemens auf der IFA 2013 demonstrierte Blick auf den traurigen Kühlschrankinhalt. Die kümmerliche Neige Bier weckt Gedanken an „Ein Mann sieht rot“. - Siemens Energiemanager
Kein Zukunftsszenario mehr: Den Energiestatus des Geschirrspülers mit dem Tablet abfragen. - Siemens Einkaufsliste
Auch die Einkaufsliste auf dem Smartphone gehört dazu... - Siemens Kochideen etc.
natürlich auf Basis von Kochvorschlägen... - Siemens Übersicht
...die ebenfalls ein Teil der mobilen Übersicht sind - auf dem Smartphone.... - Siemens Übersicht
...oder dem Tablet. - Siemens Übersicht
Die Sorge, dass der Herd angelassen wurde, ist ebenfalls Vergangenheit. Auch weiß man nun, wann zuhause die Wäsche fertig ist. - Smart heizen
Auch Heizungsbauer Buderus hat eine klare Vorstellung von seinem Beitrag zum Smart Home - RWE rechnet mit riesigem Marktwachstum
Der Energieriese RWE (hier mit Lösungen von Buderus) rechnet für die Heimautomatisierung bis 2025 mit einem Marktvolumen von 20 Milliarden Euro in Deutschland. - Solarstrom intelligenter nutzen
Wie sich Solarstrom künftig intelligenter nutzen lässt, zeigt diese schematische Grafik von Miele. Fehlt nur noch das Elektroauto als mobiler Stromspeicher. - RWE Steuersystem
Natürlich lässt sich auch hier alles per Tablet kontrollieren und steuern. - Liebherr: Einer für alle
Über ein als Zubehör erhältliches PLC-Modul und HomeDialog lassen sich bis zu sechs Kühlgeräte von Liebherr durch ein zentrales Mastergerät steuern. - digitalSTROM
Die Nachrüstlösungen von digitalSTROM können über bestehende Schalter, über das Internet oder das Smartphone genutzt werden. - AVM
Auch Fritzbox-Anbieter AVM hat seine Ideen und Produkte zum Smart Home. - AVM FritzPowerline
Dazu zählen die AVM FritzPowerline-Adapter - Belkin
Hier eine smarte Steckdose von Belkin. - Energenie
Energenie ist bekannt für seine programmierbaren IP-Steckdosenleisten.