"Wir wollen sicherstellen, dass unsere Produkte über die Webseiten unserer Handelspartner oder unsere eigene Webseite verkauft werden", bestätigte eine Unternehmenssprecherin am Mittwoch in Herzogenaurach einen entsprechenden Bericht des Brancheninformationsdienst "Markt intern". Für diese zugelassenen Verkaufsseiten gelten detaillierte Vorgaben; nur dort werde die Ware angemessen präsentiert, erläuterte die Sprecherin.
Die neue Regelung für Adidas- wie Reebok-Produkte gilt europaweit spätestens ab 2013. "Grundsätzlich ist das Aus für Amazon und Ebay aus Sicht des Fachhandels positiv, da diese Plattformen kaum das richtige Umfeld für beratungsintensive Markenprodukte bieten", kommentierte "Markt-intern"-Experte Marcel Rotzoll. Eine ähnliche Strategie hatte Adidas bereits beim stationären Handel umgesetzt und etwa den Vertrieb über Einzelhandelsketten eingestellt. (dpa/tc)