Ad-hoc-Meldungen

08.03.2002

Condat AG

Texas Instuments (TI) will seinen langjährigen Partner, die am Neuen Markt gelistete Condat AG, für 108 Millionen Euro übernehmen. Allerdings will TI nach Abschluss der Akquisition nur den Bereich "Wireless Communications" behalten. Die beiden anderen Geschäftsbereiche sollen von den Gründungsaktionären der Condat zurückgekauft werden.

Pixelpark AG

Vorläufigen Zahlen zufolge hat die Pixelpark AG im abgelaufenen Geschäfts- und Kalenderjahr 81,3 Millionen Euro erwirtschaftet und einen Nettoverlust von 86 Millionen Euro ausgewiesen. Im Vorjahr hatte das Minus noch bei 15,6 Millionen Euro gelegen. Der Verlust vor Steuern, Zinsen und Abschreibungen beträgt 20,2 Millionen Euro (Vorjahr: minus 9,4 Millionen Euro). Der Internet-Dienstleister verfügte zum 31. Dezember 2001 über liquide Mittel in Höhe von 27,7 Millionen Euro. Die endgültigen Jahresergebnisse werden am 27. März veröffentlicht.

Intershop Communications

Stephan Schambach, Gründer und Chef der Intershop Communications AG, übernimmt alle 8334000 neu ausgegebenen Inhaberaktien zum Kurs von 1,20 Euro. Damit hält Schambach 20836500 Intershop-Papiere, was einem Anteil von 19,1 Prozent am dann bestehenden Grundkapital entspricht. Nach dem Aktientausch wird die Gesamtzahl der ausgegebenen Aktien bei 109 Millionen liegen.

Mediascape Communications

Die Mediascape Communications AG, Hamburg, hat ihren Umsatz im Geschäftsjahr 2001 gegenüber dem Vorjahr von 3,7 Millionen auf 9,4 Millionen Euro gesteigert. Das Ergebnis vor Steuern, Zinsen und Abschreibungen (Ebitda) lag bei minus 8,8 Millionen Euro. Zum Jahresende verfügte Mediascape über Finanzmittel in Höhe von 33,2 Millionen Euro. Die endgültigen Zahlen sollen am 19. März präsentiert werden.

Intraware AG

Intraware hat im Geschäftsjahr 2001 einen Verlust von 8,9 Millionen Euro ausgewiesen. Da die Restrukturierungsmaßnahmen Firmenangaben zufolge früher als bislang angenommen Wirkung zeigen werden, will der am Neuen Markt notierte Anbieter von Customer-Relationship-Management-Software jedoch bereits im dritten Quartal 2002 den Breakeven erreichen. Das Unternehmen plant zudem, sein Asiengeschäft auszubauen und den Vertrieb - auch in personeller Hinsicht - zu verstärken.