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Accenture profitiert vom schwachen Dollar

15.07.2003

MÜNCHEN (COMPUTERWOCHE) - Im Gegensatz zu Philips konnte der auf den Bermudas ansässige Beratungs- und IT-Service-Konzern Accenture vom schwachen Dollar profitieren. Das Unternehmen meldet für sein drittes Fiskalquartal einen Nettogewinn von 132,1 Millionen Dollar oder 28 Cent pro Aktie im Vergleich zu 114,5 Millionen Dollar oder 27 Cent je Anteilschein im Vorjahresquartal. Im April hatte Accenture für das dritte Quartal 24 bis 26 Cent pro Aktie Gewinn prognostiziert.

Der Quartalsumsatz vor Rückerstattung von Ausgaben stieg im Jahresvergleich von 2,98 Milliarden Dollar um zwei Prozent auf 3,04 Milliarden Dollar. Zieht man positive Währungseffekte durch Umtausch in den schwachen Dollar ab, gingen die Einnahmen indes um fünf Prozent zurück. 944 Millionen Dollar vom Nettoumsatz erlöste Accenture mit Outsourcing, das sind 35 Prozent mehr als ein Jahr zuvor und inzwischen 31 Prozent der Gesamteinnahmen nach 23 Prozent vor Jahresfrist. Accenture fokussiert sich seit einiger Zeit verstärkt auf dieses Wachstumssegment. Der Beratungsumsatz ging um rund acht Prozent auf etwa zwei Milliarden Dollar zurück. (tc)