Epson stellte auf der Orgatec Notebook und Laptops vor

803868X-Leistung und normale PC-Ausstattung in DIN-A4-Format

09.11.1990

KÖLN (hp) - Der Trend zu den Kleinen hält an: Auf der Orgatec stellte Epson seinen neuen Notebook-PC vor. Das Unternehmen hofft zudem auf den Markt im Osten und rechnet mit 120 Millionen Mark Umsatz in Ostdeutschland.

Das Notebook "NB3s", das 2,6 Kilogramm wiegt, basiert auf einem 80386SX-Prozessor mit 16 Megahertz Taktrate. In der Grundkonfiguration besitzt er einen MB Arbeitsspeicher, der bis auf 5 MB aufgerüstet werden kann. Das LC-Display entspricht mit der Auflösung von 640 x 480 Bildpunkten dem VGA-Standard und unterstützt 16 Graustufen.

Der DIN-A4-Rechner hat ein 3?-Zoll-Diskettenlaufwerk mit 1,44 MB Speicher und eine 2?-Zoll-Festplatte mit wahlweise 20 MB oder 40 MB. Das Gerät kann mit einer Erweiterungseinheit, die aus einem Gehäuse mit eingebautem Netzteil und einem Einschub für eine 120-MB-Festplatte besteht, zu einem Portable umgebaut werden. Für den Rechner, der laut Epson im Februar 1991 für unter 10 000 Mark angeboten wird, ist eine Fax/Modem-Karte geplant.

Viereinhalb Kilogramm wiegt der Laptop "L3s", der mit einem 80386SX-Prozessor arbeitet und mit 16 Megahertz taktet. Der 1,6-MB-Arbeitsspeicher kann bis auf 5,6 MB erweitert werden. Der Kleinrechner besitzt ein 3?-Zoll-Laufwerk mit 1944 MB und eine 40-MB-Festplatte. Das LC-Display hat eine Auflösung von 640 x 480 Bildpunkten. Ähnlich ausgestattet ist der Laptop "L2", der auf einem 80C286-Prozessor mit zehn Megahertz Taktfrequenz basiert und einen 640-KB-Arbeitsspeicher besitzt. Mit L2 kann laut Epson ein bis zwei Stunden unabhängig vom Netz gearbeitet werden.

Mit seinen knappen acht Kilogramm gerade noch schleppbar ist der Portable "PC AX3/33", der mit einem 33 Megahertz getakteten 80386-Prozessor ausgerüstet ist. In der Grundkonfiguration besitzt der Tragbare einen 4-MB-Arbeitsspeicher, der sich auf 12 MB erweitern läßt. Der Cache-Speicher hat eine Kapazität von 32 KB. Die durchschnittliche Zugriffszeit der 80-MB-Festplatte beträgt 19 Millisekunden.

Zudem präsentierte Epson den Postscript-fähigen Laserdrucker "EPL 7500", der mit 35 Originalschriften des Adobe-Postscripts arbeitet. Sie beinhalten Satzschriften wie Courier, Times, Helvetica, Symbolic Set, ITC Avantgarde und Palatino. Zusätzlich werden drei Bitmap-Fonts angeboten. EPL 7500 druckt sechs Seiten pro Minute, wobei die Auflösung 300 dpi beträgt. Mit der HP-Laserjet-II-Emulation kann auch Software ohne Postscript-Treiber eingesetzt werden. In der Grundkonfiguration besitzt der Drucker einen 2-MB-Hauptspeicher, der sich auf 6 MB aufrüsten läßt. Die Preise für die vorgestellten Geräte wurden von Epson noch nicht bekanntgegeben.