MÜNCHEN (COMPUTERWOCHE) - Seit gestern ist das quelloffene Anwendungspaket Open Office 2.0 in der zweiten Betaversion im Netz verfügbar. Interessierte können sich die Software unter anderem von der Homepage der deutschen Open-Office-Projektgruppe laden.
Zu den wichtigsten Neuerungen der Version 2.0 zählen die Open-Source-Entwickler unter anderem eine verbesserte Kompatibilität zu Microsoft Office, das Datenbankmodul "Base" und das offene "Open Document"-Dateiformat. Letzteres wurde im Juni von der Organization for the Advancement of Structured Information Standards (Oasis) abgesegnet. Der kurz als "Open Document" bezeichnete Standard beschreibt XML-basierende Dateiformate für Texte, Kalkulationen, Charts und grafische Dokumente.
Bis zur Veröffentlichung der endgültigen Version 2.0 empfiehlt die Open-Office-Projektgruppe die Version 1.1.4 für den produktiven Einsatz. Die jetzt freigegebene Betavariante diene in erster Linie dazu, Programmfehler und Funktionseinschränkungen zu finden. (wh)