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Gauss steigert Umsatz und senkt Verlust

07.02.2002
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MÜNCHEN (COMPUTERWOCHE) - Anhand der vorläufigen Zahlen konnte die Hamburger Softwareschmiede Gauss Interprise im vierten Quartal ihre eigenen Erwartungen erfüllen: Vor Zinsen, Steuern, Abschreibungen und Amortisationen (Ebitda) verbuchte das Unternehmen einen Verlust von 1,5 Millionen Euro. Darin enthalten seien Einmaleffekte und Restrukturierungskosten in Höhe von 1,3 bis 1,5 Millionen Euro. Gauss habe somit knapp den angestrebten Break-even knapp verfehlt. Im vorherigen Quartal hatte die Softwareschmiede einen Ebitda-Verlust von 5,65 Millionen Euro geschrieben. Nachdem sich die Beratungssparte im Rahmen eines Management-Buyouts selbstständig gemacht hatte, erzielten die Hamburger mit dem verbleibenden Produktgeschäft einen Umsatz von 10,2 Millionen Euro. Dies entspricht einer Steigerung von 23 Prozent gegenüber den vorherigen dritten Quartal (8,3 Millionen Euro). Im Vorjahreszeitraum hatte der nun allein

weitergeführte Bereich 10 Millionen Euro eingenommen. Für das laufende Geschäftsjahr erwartet die Gauss-Gruppe ein deutlich positives operatives Ergebnis. Allerdings warnet das Unternehmen, es werde in den ersten beiden Quartalen nur ein ausgeglichenes oder sogar leicht negatives Ebitda-Ergebnis verbuchen. (mb)