50 Prozent kleinere Kamera-Module vorgestellt

25.06.2007
Das US-Unternehmen Tessera hat eine optische Komponente für Digitalkameras entwickelt, die das gesamte Kameramodul um etwa 50 Prozent schrumpfen lässt. Es ist zudem bis zu 30 Prozent billiger zu produzieren, was den Einsatz in einer breiteren Auswahl von mobilen Endgeräten möglich macht.

Das Mikroelektronik-Unternehmen Tessera hat eine Lösung entwickelt, die es erlaubt, Kameras für Laptops, PDAs und Mobiltelefone um bis zu 50 Prozent kleiner zu bauen. Der Megapixel-Zahl der Kamera ist dabei theoretisch keine Grenze gesetzt, denn Tessera hat nur die optischen Komponenten geschrumpft. Die neue Optik wird direkt auf den Chip aufgesetzt und ist nur etwa 2,5 mm hoch.

Die Lösung von Tessera mit der Bezeichnung OptiML WLC wird durch eine Ätztechnik produziert und ist aus einem Stück, enthält also keine zusammengesetzten Bauteile. Durch die Produktionsweise und durch die Verringerung der Materialkosten können die digitalen Kameras bis zu 30 Prozent günstiger produziert werden, was den Einsatz in einer breiteren Auswahl an mobilen Endgeräten möglich macht. Autofokus ohne bewegliche Teile und digitaler Zoom sind auch möglich. Die Neuentwicklung steht zur Lizensierung bereit; wann erste Geräte damit auf den Markt kommen, steht noch nicht fest.

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