Als potentielle Kunden für Woerml 2.0 sieht der Hersteller Architekten, Immobilienvertriebe, Werbeagenturen, Messeveranstalter und Reiseunternehmen. Woerml ermöglicht es Benutzern, interaktive virtuelle Welten nach dem VRML-2.0-Format aufzubauen - unabhängig ob für den Einsatz auf Stand-alone-Dektops, im Internet oder Intranets.
Objekte, Farben, Texturen, Töne, Bilder und Filme lassen sich aus einer mitgelieferten Bibliothek in die VRML-Landschaft übertragen, um so die Entwicklung zu beschleunigen. Die Orientierung am API-Standard "Open GL" sorgt dabei laut Anbieter für eine ausgezeichnete Bildqualität der VR-Szene bereits während ihrer Entwicklung.
Das Autorenwerkzeug basiert grundsätzlich auf einer Vielzahl von Fenstern, die sich nach Bedarf ein- und ausblenden lassen. Objektgruppierungen, Schnittstellen, Verbindungen zu Datenbanken oder einzelne Blickwinkel der Objekte werden als sogenannte VRML-Nodes hierarchisch in einer Baumstruktur ê la Microsofts "Explorer" angezeigt. Ein sogenanntes Interaktiv-Fenster übernimmt dann diese Veränderungen ohne merkliche Zeitverzögerung. Im Property-Fenster können einzelnen VRML-Nodes anschließend Kinematiken zugeordnet werden. Dies ist auch während einer laufenden Simulation möglich, so daß die Veränderungen der Variablen sofort sichtbar werden.
Die in dem Szenario aufgebauten und modifizierten Modelle lassen sich in 2D-Fenstern in Vorderansicht, Draufsicht, Seitenansicht oder aus benutzerdefinierten Blickwinkeln anzeigen. Ein Interaktiv-3D-Fenster wiederum erlaubt die komplett gerenderte Darstellung der entwickelten VRML-Umgebung. Diese kann dabei in Echtzeit durchgangen beziehungsweise durchflogen werden. Die gerenderten Objekte der Simulationen lassen sich darüber hinaus entweder dreidimensional oder orthografisch betrachten. Ebenso besteht die Möglichkeit, mehrere Fenster zu öffnen, um Simulationen aus verschiedenen Blickwinkeln zu betrachten. Woerml wird als Liteversion für rund 200 Mark und als Standardausführung für knapp 2000 Mark angeboten.
Fakten und Features
-Unterstützung des VRML-Standards 2.0-Kenntnisse einer Programmiersprache nicht zwingend erforderlich-Einfache Bedienung durch Visual-Basic-Syntax und standardmäßiges GUI-Interface-Veränderungen "in Echtzeit" durch Point-and-click-Bedienung-Echtzeitveränderungen (auch während Simulationen) von Objektverhalten und Szenerie-Objekthierarchie mit dynamischer Vererbung von Eigenschaften-Entwickelte Welten sind ohne Modifikation tauglich für das Internet und Intranet-Kontextabhängige Online-Hilfe.-Dreidimensionale WYSIWYG-Schnittstellen zur Veränderung von Geometrien und Lichtfaktoren.