MÜNCHEN (COMPUTERWOCHE) - Die IT-Investitionen amerikanischer Unternehmen sollen in diesem Jahr nur etwa 2,5 Prozent über den Ausgaben im vergangenen Jahr liegen. Anfang 2001 wollten die US-Firmen noch acht Prozent mehr Mittel für IT-Anschaffungen locker machen als im Vorjahr. Im kommenden Jahr rechnen die Technologiechefs sogar nur noch mit einer 1,5-prozentigen Steigerung der IT-Ausgaben. Diese ernüchternde Prognose ergab eine Studie des Marktforschungsunternehmens Gartner und der Soundview Technology Group, die 1000 IT-Spezialisten in den USA befragten. Im Jahr 2000 war das IT-Investitionsvolumen noch um sieben Prozent gegenüber 1999 gewachsen.

Gartner-Analyst Michael Fleischer rechnet daher im kommenden Jahr mit einer "sehr harten" Zeit für die IT-Anbieter. Soundview-Chef Mark Loehr geht jedoch davon aus, dass die schlimmste Zeit vorbei sei. Schließlich seien die Ausgaben trotz der schwierigen Marktlage nicht rückläufig.

Im kommenden Jahr wollen die Technologieverantwortlichen vor allem in Sicherheitslösungen, Datenspeicher und vereinzelt in Internet-Applikationen investieren. Doch auch die Anschaffung von Handhelds steht auf dem Wunschzettel vieler Firmen: Vor allem Vertriebs- und Servicemitarbeiter sollen mit den tragbaren Minicomputern ausstattet werden. (ka)