Intel Optane

SSD- & PC-Beschleuniger - das müssen Sie wissen

11.01.2017 von Florian Maier und Agam Shah
Intels neue Storage-Technologie Optane ist spätestens seit der CES 2017 in aller Munde und verspricht für Unternehmen wie Consumer zahlreiche Vorteile. Wir sagen Ihnen, was Sie von Optane erwarten dürfen.

Der Halbleiter-Riese Intel hat sich über die Jahre den Ruf des Geschwindigkeits-Treibers erarbeitet. Mit der neuen Speichertechnologie Optane will das Unternehmen nun noch einen Gang höher schalten.

"Next big storage thing"?

Dabei geht man bei Intel fest davon aus, dass Optane die heutigen SSDs im Storage-Umfeld und Hauptspeicher auf DRAM-Basis ersetzen wird. Eine Vorstellung, die in vielerlei Hinsicht verlockend ist: nicht nur was die Boot-Geschwindigkeit und Produktivität ganz allgemein angeht, sondern auch in Sachen Gaming. All diese Bereiche dürften durch Optane einen wesentlichen Performance-Boost erhalten.

Ganz konkret soll Optane circa zehn Mal so schnell sein wie eine konventionelle SSD. Der Beweis für diese Behauptung unter realen Bedingungen steht indes noch aus. Auf der CES 2017 wurden bereits erste Optane-Storage-Lösungen angekündigt, allerdings vorerst nur mit geringen Kapazitäten zwischen 16 GB und 32 GB, die sich lediglich als Cache nutzen lassen.

Intel will mit Optane den Storage-Turbocharger zuschalten. Wir sagen Ihnen, was Sie über die neue Technologie wissen müssen.
Foto: J. Lekavicius - shutterstock.com

Das dürfte sich laut Pat Kannar, Marketing Director bei Dell, mit zunehmender Reife der Technologie ändern: "Höhere Kapazitäten werden in den nächsten Jahren folgen, genauso wie neue Formfaktoren". Bis dahin, so der Experte weiter, böten die ersten Optane-Speicher willkommenen Raum für Tests und Experimente.

Auch wenn Intel also seine Technologie auf der CES präsentiert hat - Optane bleibt weiterhin ein bisschen mysteriös. Wir haben für Sie alle uns bekannten Fakten zum (potenziellen) "next big storage thing" zusammengetragen, um ein wenig Licht ins Dunkel zu bringen.

Was ist Intel Optane?

Optane basiert auf einer Speicherttechnologie namens "3D Xpoint". Diese zeichnet sich dadurch aus, dass die Speicherzellen in eine dreidimensionale Netzstruktur eingebettet sind. Entwickelt wurde die Technologie in Kooperation mit Micron.

Die ersten Optane-Produkte (16 GB und 32 GB) werden ausschließlich auf PCs laufen, die Intels neue Chipgeneration Kaby Lake an Bord haben. Skylake, Broadwell oder AMD-Chipsätze fallen in Sachen Optane also grundsätzlich aus.

Letztlich wird Intel auch Optane-SSDs mit großen Kapazitäten auf den Markt bringen - mit dem Ziel, die konventionellen Solid State Disks überflüssig zu machen. Darüber hinaus wird Optane auch als DRAM-Ersatz verfügbar sein. Im Gegensatz zum dynamischen RAM ist Optane aufgrund seiner höheren Speicherdichte in der Lage, Daten auch nach dem Ausschalten eines Rechners zu behalten.

Wann sind Optane-SSDs verfügbar?

Laut Intel sollen erste SSDs mit Optane-Technologie zur zweiten Jahreshälfte 2017 verfügbar sein. Einige PC-Hersteller haben bereits durchblicken lassen, dass Optane-SSDs mit großen Kapazitäten noch eine ganze Weile auf sich warten lassen könnten. Es ist zudem sehr wahrscheinlich, dass diese erst einmal bei Servern zum Einsatz kommen, bevor sie ihren Weg in die Personal Computer dieser Welt finden. Derzeit testen unter anderem Facebook und IBM großvolumige Optane-SSDs in ihren Servern.

Eines gleich vorweg: Wie jede neue Technologie wird auch Optane zunächst kein billiges Vergnügen darstellen. Die Optane-Storage-Lösungen entstehen derzeit in begrenzten Stückzahlen in China. Wenn die Produktion hochgefahren wird, dürften auch die Herstellungskosten sinken.

Die besten SSD-Festplatten
SSD-Festplatten mit 480 bis 512 GB im Vergleich
SSDs der 500-GB-Klasse bieten genug Platz, um ganz alleine das Betriebssystem, alle Programm und den zentralen Datenbestand zu speichern - und sind zu Preisen ab rund 150 Euro inzwischen auch bezahlbar. Wir haben für Sie die beliebtesten Varianten von 480 bis 512 Gigabyte im Vergleichs-Test.
PLATZ 10: Corsair Force LX 512GB
Zu den Stärken der Corsair Force LX gehören sehr hohe Datenraten und kurze Zugriffszeiten. Auch bei der Praxisleistung kann die 512-GB-SSD überzeugen. Der Lieferumfang ist hingegen dürftig und auch die Leistungsaufnahme ist durchwachsen, hier schmerzt vor allem der vergleichsweise hohe Verbrauch unter Last. Für das Gebotene ist der Preis zu hoch.
PLATZ 9: Crucial MX200 500GB
Beim Tempo kann die Crucial MX200 überzeugen, insbesondere die Praxisleistung und die sehr kurzen Zugriffzeiten ragen hier heraus. Weitere Pluspunkte sammelt die 500-GB-SSD durch die gute Ausstattung. Abzüge gibt es hingegen für die zu hohe Leistungsaufnahme. Für die gebotene Leistung ist die SSD preiswert, aber kein Schnäppchen.
PLATZ 8: Crucial BX100 500GB
Mit der BX100 bietet Crucial eine preisgünstige Solid State Drive an, die beim Tempo voll überzeugt. Positiv zu Buche schlägt auch die vergleichsweise hohe Gesamtschreibleistung von 72 Terabyte. Die Ausstattung ist hingegen durchschnittlich und auch beim Service reist das Crucial-Modell mit 36 Monaten Garantie keine Bäume aus. Minuspunkte gibt es auch für die zu hohe Leistungsaufnahme. Dafür stimmt der Preis.
PLATZ 7: Transcend SSD370S 512GB
Mit sehr kurzen Zugriffszeiten, einer exzellenten Praxisleistung und hohen Datenraten bietet die Transcend SSD370S durch die Bank hohes Tempo. Die Ausstattung ist gut und der Stromverbrauch niedrig. Den einzigen Schnitzer, den sich das Transcend-Modell erlaubt, ist die vergleichsweise kurze Garantiezeit von 3 Jahren - die Sie aber in Relation zur exzellenten Gesamtschreibleistung sehen sollten. Der Preis geht in Ordnung.
PLATZ 6: Sandisk Extreme Pro 480GB
Die Sandisk Extreme Pro überzeugt mit sehr gutem Tempo in den Praxistests, konstant hohen Transferraten und flotten Zugriffszeiten. Ein fetter Pluspunkt ist die lange Garantiezeit von 10 Jahren. In Ordnung gehen die Leistungsaufnahme und der Funktionsumfang. Negativ zu Buche schlagen der mäßige Schreibbefehlsdurchsatz und der dünne Lieferumfang. Die 480-GB-Festplatte ist aktuell zu einem Straßenpreis ab 170 Euro erhältlich - das ist noch günstig.
PLATZ 5: Kingston HyperX Savage SSD 480GB
Die Kingston HyperX Savage 480GB ist sehr schnell, insbesondere die ausgezeichnete Praxisleistung überzeugt. Ausstattung und Lieferumfang liegen über dem Durchschnitt. Negativ zu Buche schlagen die zu hohe Leistungsaufnahme der SSD und die vergleichsweise knickrige Herstellergarantie von nur drei Jahren. Insgesamt ist die Kingston HyperX Savage aber ihr Geld wert. Wer eine flotte SSD sucht, darf zugreifen.
PLATZ 4: Crucial MX100 512GB
Dank 16-nm-NAND holt sich die Crucial MX100 den Titel "Energieeffizienteste SSD ihrer Klasse". Das gilt allerdings nur für die Leistungsaufnahme unter Last, im Bereitschaftszustand verbraucht die Solid State Drive mehr Energie als die Konkurrenz. Dafür besticht das 512-GB-Modell von Crucial durch schnelle Datenraten, kurze Zugriffszeiten und hohem Befehlsdurchsatz. Ausstattung, Service und Garantiezeit sind hingegen nur Durchschnitt.
PLATZ 3: Samsung SSD 850 Evo 500GB
Hohe Datenraten, kurze Zugriffszeiten, niedrige Leistungsaufnahme, enorme Ausdauer, Drive-Verschlüsselung und sehr gutes Software-Paket - die Samsung 850 Evo 500GB überzeugt in allen Testkategorien. Bei einem Straßenpreis von rund 135 Euro ist die SSD auch preislich ein sehr attraktives Angebot.
PLATZ 2: OCZ Vector 180 480GB
Die OCZ Vector 180 480GB besticht durch sehr hohe Geschwindigkeit, Gesamtschreibleistung und Zuverlässigkeit. Hinzu kommen die kundenfreundlichen Service-Leistungen, die sehr gute Ausstattung und der innovative Stromausfall-Schutz. Letzteren erkauft sich OCZ allerdings mit einer vergleichsweise hohen Leistungsaufnahme. Bei einem Straßenpreis von aktuell rund 190 Euro für das ist die OCZ Vector 180 bekommen Sie einen beachtlichen Gegenwert fürs Geld.
PLATZ 1: Samsung SSD 850 Pro 512GB
Hohes Tempo, niedrige Leistungsaufnahme, enorme Ausdauer, toller Funktionsumfang und satte 10 Jahre Garantie - die Samsung 850 Pro 512GB überzeugt auf der ganzer Linie. Kein Modell im Test bietet eine so ausbalancierte Leistung. Wäre da nicht der vergleichsweise hohe Anschaffungspreis von über 200 Euro und der maue Befehlsdurchsatz bei zufälligen Schreiben - die Solid State Drive von Samsung wäre perfekt. Bei einem aktuellen Straßenpreis von 215 Euro zahlen Sie für Samsung 850 Pro 512GB momentan 45 Cent pro Gigabyte. Ob Ihnen die Samsung-SSD den Aufpreis von rund 50 Prozent wert ist - eine gute 500-GB-SSD bekommen Sie mittlerweile schon für 135 Euro - müssen Sie selber entscheiden.

Welche Systeme nutzen Optane?

Viele Produkte, die auf der CES 2017 vorgestellt wurden, werden die neue Storage-Technologie an Bord haben. Zunächst wird Optane allerdings erst einmal Motherboards bereichern - in Zukunft dürfen Sie dann irgendwann ihr System mit großvolumigen Optane-SSDs "pimpen".

Der erste Laptop, der optional auch Intels Optane-Technologie mitbringt, wird Lenovos ThinkPad T570 sein. Der Grundpreis des Geräts (ca. 900 Dollar) dürfte dadurch allerdings um ein deutliches Maß nach oben schnellen. Auch HPs überarbeiteter Envy Curved All-in-One 34 wird im Frühjahr per Software-Update ebenfalls Optane-fähig gemacht, wie Mike Nash, Vice President of Product Management bei HP, auf Nachfrage verriet. Ein konkretes Release-Datum ließ er sich allerdings nicht entlocken. Auch Dell plant mit der Technologie: Verschiedene Laptops und Desktops sollen zur Jahresmitte 2017 mit Optane-Option zur Verfügung stehen.

CES Neuheiten 2017
Acer Predator 21 X
Acer zeigt den ersten Laptop mit einem Curved Screen. Das ist allerdings nicht das Einzige Highlight an diesem mobilen Gaming-Monster: Im Inneren werkeln gleich zwei Nvidia Geforce GTX 1080 Grafikkarten. Dazu gibt's einen übertaktbaren Intel Core i7-Prozessor, 64 GB DDR4 RAM und bis zu vier 512 GB SSDs. Kostenpunkt: 9000 Dollar.
Acer Chromebook 11 N7
Das 11,6-Zoll Chromebook 11 N7 von Acer ist in erster Linie für den Einsatz in Bildungsinstitutionen gedacht. Deswegen ist das Teil auch kompromisslos auf Widerstandsfähigkeit getrimmt. Die Technik im Inneren ist hingegen nicht sonderlich erwähnenswert, weil ziemlich überholt. Dafür gibt’s das Teil ab Februar aber auch schon ab rund 300 Euro.
Lenovo ThinkPad Yoga 370
Lenovos neuestes 2-in-1-Device lässt sich dank seines 360-Grad-Scharniers jederzeit vom Laptop zum Tablet transformieren. Darüber hinaus bietet das Hybrid-Gerät die neuesten Intel-Prozessoren, bis zu 16 GB RAM und ein 13,3-Zoll-Full-HD-Display. Achja: Eine SSD mit maximal 1 TB Kapazität und einen Thunderbolt 3-Port gibt's obendrauf.
HP Sprout Pro
Bereits vor zwei Jahren präsentierte HP die erste Version des Sprout – damals war der AR- und VR-Hype allerdings weit weniger ausgeprägt – die Menschen brauchten keinen PC, der 3D-Objekte in digitale 2D- oder 3D-Bilder umwandeln kann. Das hat sich inzwischen grundlegend geändert. Genau der richtige Zeitpunkt also, den Sprout mit aktueller Technik „vollzustopfen“ und in Sachen Abmessungen etwas zu optimieren. Im März sollen die ersten Geräte ausgeliefert werden – zum Preis gibt es noch keine Infos.
HP Envy Curved All-in-One 34
Bei vielen All-in-One-PCs werden die Hardware-Komponenten hinter dem Screen verbaut. Das ein oder andere Gerät wirkt dadurch allerdings etwas – naja, nennen wir es mal „ungelenk“. Das war bislang auch bei HPs Envy AiO der Fall. Bislang. Denn in Las Vegas zeigt HP die neue, überarbeitete Version. Die Technik (unter anderem auch die neuen Intel Kaby Lake-Prozessoren) wurde nun im Standfuß des Geräts untergebracht. Die Preise sollen bei rund 1700 Dollar starten.
Asus ZenBook 3
Mit dem ZenBook 3 zeigt Asus auf der CES einen Laptop, der die neueste Technik unter der Haube hat: zum Beispiel Kaby Lake-Chips, Gorilla Glass 5 und Thunderbolt 3-Ports. Dabei ist das Gerät lediglich 12,9 Millimeter dick und etwas mehr als ein Kilo schwer. Ab Mai ist das ZenBook 3 zu Preisen ab 1700 Dollar erhältlich.
Asus ZenFone 3 Zoom
Leidenschaftliche Smartphone-Fotografen bekommen mit dem ZenFone 3 Zoom von Asus ein neues Spielzeug. Die sonst recht unspektakuläre Technik im Inneren des Handys wird ergänzt von einem Dual-Kamerasystem, das aus zwei 12-Megapixel-Kameras besteht. An der Front sorgt eine 13-Megapixel-Kamera für hochqualitative Selfies. Das Smartphone unterstützt auch das .raw-Format und bietet vielschichtige Kamera-Einstellungsmöglichkeiten.
TCL Blackberry
Auch wenn die meisten Menschen die kanadische Kultmarke Blackberry längst abgeschrieben haben: TCL Communications zeigt auf der CES ein neues Smartphone. Mit mechanischer Tastatur. Die Zielsetzung des chinesischen Unternehmens ist ambitioniert: "Wir werden ein komplettes Portfolio auf die Beine stellen, um Apple und Samsung auf dem Enterprise-Markt herauszufordern", so Steve Cistulli, US-Chef von TCL.
Olloclip Add-On für iPhone
Die neuen Zusatz-Objektive von Olloclip sollen die fotografischen Skills von iPhone 7 und iPhone 7 Plus verbessern.
Das Keyboard 5Q
Sie sehen: Die weltweit erste Cloud-Tastatur. Was das bringt? Wenn bestimmte Informationen - etwa eine eingehende E-Mail - beim Keyboard ankommen, wechselt es die Farbe. So könnte man sich mehrere ressourcenfressende Browser-Tabs sparen.
Neonode AirBar
Bereits 2015 wurde die AirBar von Neonode erstmals angekündigt. Sein Debüt feiert das Peripheriegerät fürs MacBook Air nun auf der CES 2017. Die Airbar wird per USB an das Macbook angeschlossen und sorgt für Touchscreen-Funktionalität. Vorbestellbar ist die Airbar bereits, der Preis soll bei circa 100 Dollar liegen. Fehlt nur noch ein offizieller Termin für die Markteinführung.
Armani Exchange Smartwatcheses
Dass der Smartwatch-Markt rückläufig ist, scheint man beim Uhren-Giganten Fossil gelassen zu sehen: Nachdem man im letzten Jahr bereits zahlreiche schlaue Uhren namhafter Marken auf den Markt gebracht hat, folgen nun Modelle von Armani Exchange.
Casio WSD-F20 Smartwatch
In Las Vegas zeigt Casio die erste Smartwatch mit Android Wear 2.0. Die schlaue Uhr ist wasserdicht bis zu einer Tiefe von 50 Metern und soll auch bestens gegen Schläge und Stöße gewappnet sein. Neu ist unter anderem ein integriertes GPS. Ende April 2017 kommt die Casio Smartwatch auf den Markt, der Preis soll bei rund 500 Dollar liegen.
ODG R8 & R9
Neue Mixed-Reality-Brillen aus dem Hause Osterhout Design Group wollen der Hololens zeigen, wo es lang geht: Die neuen Smartglass-Modelle R8 und R9 sind ebenfalls eigenständige Computing-Devices und unterstützen sowohl AR-, als auch VR-Apps. Dabei wiegen die smarten Brillen aber lediglich zwischen 128 und 194 Gramm und kosten bis zu 1800 Dollar.
LeEco Smart Bikes
Das Rad neu erfunden hat LeEco mit seinen neuen, smarten Fahrrädern zwar nicht – dafür hält jede Menge Technologie in den Fahrrädern Einzug: Navigation, Fitness-Tracking- und Kommunikations-Funktionalitäten sowie ein tracking-basierter Diebstahlschutz zeichnen die Smart Bikes aus. Ein Betriebssystem besitzen die Räder folglich auch. Nämlich BikeOS, das auf Android 6.0 basiert. Zum Preisgefüge gibt es noch keine Infos, die ersten Modelle sollen (in den USA) im zweiten Quartal 2017 erhältlich sein.
Robo 3D-Drucker
Die kompakten 3D-Printer von Robo verfügen über selbstjustierende Druckbetten und intuitive Touchscreens. Der Robo C2 (im Bild) ist die kleinere, leichtere Variante – wer mehr Leistung sucht, darf zum Robo R2 greifen.
Reach Robotics Mekamon
Die Mekamon Kampfroboter von Reach Robotics eignen sich nicht nur für ausgiebige KI-Kriege, sondern kreieren auch mit Hilfe von Augmented Reality und einem Smartphone ein immersives Single-Player-Erlebnis.
Airblock Modulares Drohnenkit
Aus diesem modularen Bausatz können ganz verschiedene Arten von Drohnen erstehen – etwa ein Hovercraft. In erster Linie richtet sich das Kit an Schulkinder. "Business-Kinder" dürften daran aber ebenfalls Gefallen finden.
Flir Duo
Wer immer schon mal eine Wärmebildkamera auf seine Drohne montieren wollte, darf ab sofort zur Flir Duo greifen.
Chipolo Sticker
Der Chipolo Sticker ist ein Miniatur-Bluetooth-Tracker und ideal für Menschen, die gerne Dinge verlieren. Das Device lässt sich an so gut wie allen Oberflächen anheften.
Crosley Radio Vinyl Rocket Jukebox
Keine Lust auf digitale Musik? Crosley Radio zeigt auf der CES den Traum aller Plattenfreaks. Die Jukebox lässt bis zu 140 Vinylplatten rotieren. Ganz ohne "moderne" Elemente geht es aber doch nicht: Gesteuert wird das Teil über eine Fernbedienung, im Inneren verrichtet ein digitaler Verstärker sein dezibelhaltiges Werk. Darüber hinaus gibt es natürlich zahllose Optionen für die Erstellung individueller Playlists.
Dog & Bone Earmade System
Die Wireless Earbuds von Dog & Bone lassen sich vorwärmen - für maximalen Sitz und Komfort.
Sensoria Smart Socks
Diese sensorbestückten Socken können unter anderem Schrittgeschwindigkeit und -Rhytmus messen und bieten GPS. In Kombination mit smarten Schuhen wird dann alles noch viel besser.
HiMirror Plus
Anscheinend gibt es für einen smarten Spiegel, der seinen Nutzern schonungslos jede neue Hautunreinheit und sonstige körperliche Verfehlungen unter die Nase reibt, tatsächlich einen Markt. Der Bluetooth- und WiFi-fähige HiMirror Plus tut genau das. Bis zu sechs Benutzerprofile lassen sich abspeichern – außerdem können auch die Verpackungen von Beauty-Produkten eingescannt werden, um weiterführende Informationen zu erhalten.
Withings Kérastase Hair Coach
Wearable-Spezialist Withings kooperiert mit der L’Oreal-Tochter Kérastase. Das Ergebnis: eine smarte Haarbürste. Das kann wahrscheinlich nur Haar-Fetischisten wirklich begeistern. Der Sinn und Zweck dahinter? Die Bürste verfügt über ein integriertes Mikrofon und zahlreiche Sensoren. Die Daten die hierbei zusammenlaufen, werden per Smartphone-App analysiert und geben Aufschluss über Haarqualität und –Beschaffenheit, die Effektivität des Kämmens und vieles mehr. Am Ende bekommt der Nutzer einen „Hair Quality Score“ und gegebenenfalls Tipps, wie sich dieser in die Höhe treiben lässt. Interessant ist dazu insbesondere die Aussage von Withings-CEO Cedric Hutchings: „Das letzte was wir wollten, war, ein simples Device in ein komplexes zu verwandeln“. Genau.
FlexR
Bei diesem Gadget handelt es sich um ein Stück Open-Source-Hardware, das Muskelkontraktionen maschinenlesbar macht. Das Ziel: Gamification in die Physiotherapie zu tragen. Man könnte damit aber auch Super Mario mit den Bauchmuskeln spielen.
Grush Gamification-Zahnbürste
Mundhygiene ist bei Kindern ja oft weniger beliebt. Damit soll nun Schluss sein – dank der smarten Zahnbürste von Grush. Denn mit Hilfe einer Smartphone-App und der Augmented-Reality-Technologie wird das Zähneputzen zum Videospiel.
Kingston Data Traveler Ultimate GT
Kingston zeigt in Las Vegas den bislang größten USB-Stick aller Zeiten. Die 2TB-Monstrosität besitzt nicht nur die Nomenklatur eines Sportwagens, sie bietet auch Platz für rund 70 Stunden 4K-Videomaterial. Der Preis dürfte bei circa 900 Dollar liegen. Und wer es eine Nummer kleiner mag: Ein 1TB-Modell ist ebenfalls geplant.
SanDisk Extreme Pro USB-Stick
Dieser USB-Stick aus dem Hause SanDisk bietet 256 GB Speicherkapazität und kommt mit USB 3.1. Damit dürfte er in Sachen Speed auf SSD-Niveau liegen.
Fasetto Link
Dieser unscheinbare kleine Kasten vereint LTE-Hotspot und NAS. Befeuert wird das Device von einem Samsung Exynos Octacore-Prozessor. Dazu stehen bis zu 2TB SSD-Speicher zur Verfügung. Auch Bluetooth- und USB-C-Support sind an Bord.
Smarter Kühlschrank-Kamera
Gadgets wie diese Smartcam zur Kühlschranküberwachung von Smarter werden oft belächelt. Aber mal ganz ehrlich: Wissen Sie immer aus dem Stegreif, was sie gerade an Lebensmitteln brauchen beziehungsweise nicht brauchen? Eben. In Zukunft genügt ein Blick aufs Smartphone, um sich Klarheit zu verschaffen.
Coros Linx Smart Biking Helmet
Musik auf dem Bike hören ohne Ohrstöpsel und Gefahren? Dieser smarte Fahrradhelm von Coros soll es möglich machen. Dazu nutzt das Device die Leitfähigkeit menschlicher Knochen. So bleiben die Ohren trotz Charts-Beschallung frei für Umwelteinflüsse. Gesteuert wird das Teil über eine Fernbedienung, die Augen bleiben also auf der Strasse. Das war es aber noch nicht in Sachen Sicherheit: Ein integriertes Notfall-System sorgt dafür, dass ein Alert an einen Notfallkontakt verschickt wird, sobald die Sensoren einen Aufprall wahrnehmen. Abgerundet wird das smarte Paket für Fahrrad-Freaks von einer Smartphone App mit allerlei Tracking-Möglichkeiten.
Aluma Personal Safety Device
Dieses Gadget tut was für die persönliche Sicherheit. Das Device von Alumi wird (beispielsweise) auf der Rückseite eines Smartphones befestigt und macht bei Aktivierung Panik bei potenziellen Angreifern, in Form eines Alarmtons der rund 135 Dezibel erreichen soll. Helle Lichtblitze und die automatische Notrufbetätigung gehören ebenfalls zum Funktionsumfang.
Samsung QLED Smart TVs
Bei den Smart TVs sieht es ganz ähnlich aus wie bei den Smartphones: jedes Jahr kommen unzählige neue Modelle auf den Markt - natürlich mit durchweg revolutionären Neuerungen. Genau so soll es sich laut Samsung nun auch mit der Smart-TV-Modellpalette für 2017 verhalten. Dazu hat man auch ein neues Kunstwort kreiert: QLED. Das Q steht dabei für "Quantum Dot" und soll noch schärfere, farbechtere Bilderlebnisse gewährleisten.
LG OLED Smart TVs
Wenn es um die OLED-Technologie geht, ist LG ohne Frage Pionier. Auf der CES zeigen die Koreaner nun ihre neue Modellfamilie. Die OLED-TVs der W-Serie zeichnen sich dabei insbesondere durch ihre „skinny“ Gehäuse aus: Das 65-Zoll-Modell ist lediglich 2,57 Millimeter dick.
Sony Bravia OLED-TVs
Nachdem Sony bereits seit längerem OLED-Geräte für den Profi-Einsatz anbietet, wagt man sich auf der CES erstmals auf die Consumer-Bühne. Das dürfte zwar kein günstiger Spaß werden, aber die Präsentation der neuen Highend-Smart TVs war in Sachen Bildqualität schon mal ziemlich beeindruckend.
Nox Smart Sleep Light
Das smarte Schlaflicht von Nox wiegt Sie mit Licht- und Musikspielen in den Schlaf. Vorher analysiert es dazu ihre "persönliche Body Clock" und kennt anschließend Ihre Schlafgewohnheiten. Die Aussendung von roten Lichtstrahlen soll die Ausschüttung des Schlafhormons Melatonin begünstigen.
Petcube Bites
Petcube präsentiert Bites: Eine interaktive Kamera mit Snackspender-Funktion. Für Ihr Haustier versteht sich.
Vivint Sky
Im Bereich Smart Home werden auf der CES wie gewohnt ebenfalls etliche Neuerungen vorgestellt. Zum Beispiel Vivints Komplettsystem namens Sky. Das soll dank Cloud-Anbindung und künstlicher Intelligenz jeglichen Konfigurationsaufwand im automatisierten Zuhause eliminieren, weil es sich automatisch an Umgebung und Bewohner anpasst. Gesteuert wird über ein iPad-eskes Controlpanel. Im zweiten Quartal 2017 soll das Sky-System verfügbar sein. Geplant sind unter anderem eine Video-Türklingel, eine Security Kamera, Sensoren für Fenster und Türen, ein smartes Thermostat und ein Smartlock.
GeniCan Scanner
Sogar der Mülleimer wird demnächst smart: Am "Müll-Scanner" von GeniCan können Sie die Barcodes auf den Verpackungen verbrauchter Lebensmittel scannen, um eine Instant-Einkaufsliste zu erzeugen.
Samsung Family Hub 2
Auch Samsung sattelt im Bereich Hausautomatisierung weiter auf: Auf der letztjährigen CES präsentierten die Koreaner erstmals ihren smarten Kühlschrank Family Hub. Aktuell gibt es nun den Nachfolger zu sehen. Der Family Hub 2 verfügt nun über Innenkameras, die das smarte Food Management weiter verbessern sollen. Außerdem bietet der schlaue Kühlschrank nun auch Sprachausgabe für die integrierte Rezept-App. Künftig kann man sich also ganz aufs "Machen" konzentrieren. Sprachbefehle nimmt der Family Hub 2 natürlich ebenfalls gerne auf.
Samsung Flexwash & Flexdry
Wenn Sie eine große Familie und eine Menge Geld haben, könnte Samsungs smartes Wäscheduo Flexwash und Flexdry genau das Richtige sein. Der Clou: beide Geräte nehmen gleich zwei Ladungen Wäsche auf und lassen sich aus der Ferne per Smartphone-App steuern. "Umladen" muss man aber trotzdem noch selbst.
Samsung Powerbot VR7000
Einen neuen, superflachen Staubsaugerroboter haben die Koreaner ebenfalls im CES-Gepäck. Der Powerbot VR7000 verspricht dank zahlreicher Sensoren besonders gründliche Reinigung. Gesteuert wird wie üblich per App - zudem kann der Saugroboter auch über Amazons Alexa integriert werden.
Ossia Cota
Bislang hieß "wireless charging" meist "Ladekissen". Das soll sich nun ändern. Diese smarte Deckenkachel von Ossia soll künftig für kabellose Power-Versorgung sämtlicher Devices sorgen.
Lenovo Smart Assistant
Zuwachs im Bereich der persönlichen, digitalen Assistenten: Auch Lenovo will nun mitmischen und zeigt auf der CES seinen Smart-Home-Lautsprecher. Der kann beispielsweise im Web nach Infos suchen, Musik abspielen, kalenderbasierte Erinnerungen auslösen oder Listen kreieren. Smart-Home-Geräte von Drittherstellern sollen ebenfalls unterstützt werden.
LG Hub Robot
Das Trendthema Smart Home hat man auch bei LG verinnerlicht: Der Hub Robot – und sein kleinerer Bruder, der Hub Robot Mini – sind Hausautomatisierungs-Hub, Roboter und persönlicher Assistent in einem. Über das Display können die KI-Genossen sowohl „Emotionen“ als auch Videos abspielen.
Fortress Unified Threat Management
Endlich scheint Bewegung reinzukommen, wenn es um das Thema Smart-Home-Sicherheit geht. Fortress präsentiert auf der CES sein UTM-System. Das bietet nicht nur einen großen Touchscreen für Steuerung und Konfiguration, sondern auch ein Intrusion Detection und -Prevention-System, eine Firewall und Antivirus-Software für alle über WiFi, LAN und das IoT vernetzten Devices. Außerdem steht den Kunden auch ein 24-Stunden-"Instant-Response-Service" zur Verfügung.
TouchLock BLE
Nie wieder Schlüssel verlieren. Oder suchen. Das verspricht dieses Smartlock von Bio-key, das via Bluetooth Low Energy mit dem Smartphone gekoppelt wird. Entsperren lässt sich das Schloss nicht nur per Passworteingabe, sondern auch über den Fingerabdruckscanner (falls vorhanden).
Securifi Almond 3+
Dieser Wireless Acess Point vereint WiFi- und IoT-Funktionalität. Darüber hinaus bietet der Hersteller einen Service an, mit dem Smart-Home-Geräte vor der berüchtigten Mirai-Malware geschützt sein sollen.
Bitdefender Box v2
Im April 2015 stellte Bitdefender die erste Version seiner Box vor. Zweck: Vernetzte Devices vor Hackern schützen. Die auf der CES 2017 gezeigte Box v2 kommt nun mit überarbeitetem Design und neuer Technik: ein Dualcore ARM-Prozessor und 1GB RAM sorgen für Performance. Die Box überprüft mit Hilfe von Machine Learning sämtlichen Traffic im Netzwerk und darüber hinaus, ob die Gerätschaften mit ausreichend starken Passwörtern geschützt sind. Werden Unregelmäßigkeiten bemerkt, bekommen die Nutzer einen Alert per Smartphone-App.
Ecovacs Unibot
Der Unibot von Ecovacs Robotics ist nicht nur Saugroboter, sondern auch Luftreiniger und -befeuchter. Darüber hinaus bemerkt der Bot dank zahlreicher Sensoren auch, wenn sich (unerwünschte) Personen im Haus aufhalten.
eBlocker
Um die Sicherheit geht es auch bei diesem Gerät namens eBlocker. Das Teil hängt sich in Ihr Heimnetzwerk, blockt unerwünschte Ads und versteckt die IP-Adressen sämtlicher im Netzwerk befindlicher Geräte.
D-Link Smart Home Kameras
D-Link zeigt in Las Vegas mehrere neue Security-Kameras fürs vernetzte Zuhause. Die zeichnen sich in erster Linie durch ein erschwingliches Preisgefüge aus und sollen laut Hersteller für eine weitere Vebreitung von vernetzten Sicherheitskameras sorgen.
Ring Floodlight Cam
Mit dieser Smart-Home-Security-Kamera zeigt Ring auf der CES 2017 sein bislang „aggressivstes“ Produkt in diesem Bereich: Die Kombination aus Bewegungsmelder und Kamera ermöglicht die Kommunikation mit (un)gebetenen Gästen, wirft bei Bedarf 100 Dezibel feinster Sirenenklänge in Richtung Trommelfell. Die Full-HD-Kamera deckt einen Blickwinkel von 270 Grad ab und bietet auch eine Nachtsicht-Funktion.
Samsung Wisenet Smartcam A1
Samsungs Wisenet-System besteht aus jeweils einer smarten Kamera für den Innen- und Außenbereich.
Maximus Security Kamera
Wer etwas mehr Sicherheit benötigt, der darf mit dem "Smart Motion Security Light" von Maximus im wahrsten Sinne des Wortes Licht ins Dunkel bringen. Das Device vereint Security-Kamera und Bewegungsmelder und lässt sich per App oder auch über Amazons Alexa steuern. Das integrierte Flutlicht leistet satte 2400 Lumen - genug um einen ganzen Gefängnishof auszuleuchten.
TytoHome Telehealth Kit
Künftig muss man wegen einer Erkältung nicht mehr zum Arzt rennen - zumindest wenn es nach TytoCare geht. Das Telehealth-Kit ermöglicht die digitale Übermittlung von Gesundheitsinformationen an den Doktor des Vertrauens. Der bekommt alle Infos in komprimierter Form - die Datenanalyse und -Übertragung übernimmt eine Smartphone-App.
Zigbee DotDot
Als großer Wurf für das Smart Home könnte sich die Entscheidung der ZigBee-Alliance erweisen, künftig eine einheitliche Sprache für IoT-Gerätschaften etablieren zu wollen. Diese hört auf den Namen DotDot und soll endlich dafür sorgen, dass sich Devices verschiedenster Hersteller endlich einwandfrei "verstehen".
Intel Kaby Lake Chips
Bereits im August 2016 hatte Intel die ersten Dualcore Kaby Lake-Chips für Notebooks enthüllt. Auf der CES kündigte der Hableiter-Riese nun ganze 40 neue Quadcore-Chips an, die für alle möglichen Zwecke (und Devices) eingesetzt werden können. Darüber hinaus unterstützen die neuen Chips auch Intels Storage-Technologie Optane.
HDMI 2.1
Haben Sie gerade einen neuen Smart TV gekauft? Dann sollten Sie sich damit anfreunden, dass der schon wieder zum alten Eisen gehört. Also mehr als sonst. Denn die HDMI Licensing Group hat den neuen HDMI 2.1-Standard enthüllt. Dieser bietet nun Support für HDR, sowie 4K- und 8K-Videomaterial. Auch die neuen Audio-Codecs Dolby Atmos und DTS-X werden unterstützt.
Faraday Future FF 91
Natürlich ist auch die Automotive-Branche wieder auf der CES in Las Vegas vertreten. Unter anderem Faraday Future, die einen Prototypen ihres kommenden Elektro-SUV FF 91 zeigen. Der schafft den Spurt von 0 auf 100 km/h schneller als beispielsweise ein Ferrari 458 oder das Tesla Model S.
Toyota Concept-i
Auch der weltgrößte Autobauer Toyota zeigt auf der CES seine Vision vom autonomen Fahren. Dabei verfolgt Toyota eine etwas andere Strategie: der Mensch soll von einem KI-Assistenten unterstützt werden. Dieser Assistent heißt im futuristischen Toyota-Konzept Yui und kommuniziert mit den Insassen zum Beispiel über Licht- und Audiosignale, aber auch über Touch. Darüber hinaus analysiert die KI auch die Aufmerksamkeit und Stimmung des Fahrers, um anschließend wertvolle Tipps zu geben. Das soll vor allem der Fahrsicherheit zu Gute kommen.
Hyundai Ioniq
Auch die Koreaner von Hyundai können autonom. Das beweisen sie auf der CES mit dem Ioniq. Das Fahrzeug ist in der Lage, vollständig autonom zu fahren, erkennt Lichtsignale, Kurven, andere Autos und Fußgänger über Laser-Sensoren, die die Umgebung des Autos abtasten. Die so gewonnenen Daten werden mit einer detaillierten 3D-Karte abgeglichen.
Fiat Chrysler Portal Concept
Fiat Chrysler zeigt auf der CES ein Concept Car namens Portal. Das soll nach Willen des Konzerns in erster Linie Millennials begeistern. Dazu bietet das Concept Car umfassende Konnektivitäts-Optionen, jede Menge flache Bildschirme und ausreichend Platz für bis zu sechs Personen. Wie bei Konzeptstudien in der Autowelt so üblich, kommt auch der Portal mit futuristischen Design-Merkmalen ums Eck. Ob diese dann beim Serienmodell umgesetzt werden können (und ob es überhaupt ein Serienmodell gibt), ist eine andere Frage.
Volkswagen ID
Volkswagen hat anlässlich der 50. CES eine App programmiert. Die soll den Besuchern des Messestandes ermöglichen, zu erleben "wie Mensch, Auto und Umwelt künftig im Volkswagen Ecosystem über die Volkswagen User-ID intelligent miteinander vernetzt werden." Die VW User-ID ist dabei vergleichbar mit der Apple- oder Windows-ID und ermöglicht die fahrzeugübergreifende Mitnahme persönlicher Einstellungen und Präferenzen.
Intel Go
Intel kündigte auf der CES seinen neuen Supercomputer für das Connected Car an. Der trägt den simplen Namen "Go", berherbergt bis zu 28 Xeon-Chips. Auch Atom- und 5G-Versionen sind geplant. Zum Einsatz kommen wird Intels Go erstmals im Rahmen eines Testlaufs in diesem Jahr.

Sorgt Intel Optane für ein HDD-Revival?

Klingt komisch, könnte aber tatsächlich der Fall sein - zumindest in der Anfangszeit. Die Kombination aus Optane und konventioneller HDD könnte sich aus Kostengründen lohnen, wie Pat Kannar von Dell sagt: "Ein PC mit Festplatte und Optane-Cache könnte Betriebssystem und Applikationen schneller laden als ein System, das ausschließlich auf SSDs setzt. Dazu müsste ein Image des OS und der Applikationen im Optane-Cache abgelegt werden. Das dürfte in einigen Fällen vor allen Dingen billiger als ein reines SSD-System sein."

Die Kombination aus Optane-Cache und SSD-Hauptspeicher ist im Vergleich natürlich noch einmal wesentlich schneller, aber eben auch wesentlich teurer.

Welche Betriebssysteme unterstützen Optane?

Um es mit den Worten von Intel zu sagen: "Software muss angepasst werden, um effektiv mit Optane zu laufen".

Die PC-Hersteller wiederum halten es für wahrscheinlich, dass Windows 10 für den Einsatz von Optane bereit ist - nicht zuletzt dank Intel Drivern und Technologien wie RST (Rapid Storage Technology), die eine optimale Nutzung der Storage-Technologie versprechen. Ob Linux und macOS Optane in einem ähnlichen "Plug and Play"-Maß unterstützen werden, bleibt hingegen fraglich. Speziell Linux ist bekannt dafür, Support für neue Technologien erst recht spät zur Verfügung zu stellen.

Mit Material von IDG News Service.

Storage-Trends 2017
Uwe Müller, Head of Sales & PreSales Datacenter, ; Cisco
"Der Einsatz von immer mehr Applikationen führt verstärkt zu einer dezentralen Datenhaltung, die eine dezentrale Verarbeitung erfordert. Das äußert sich beispielsweise in der Zunahme virtueller Desktops oder durch zunehmende Dezentralität von Infrastruktur-Bestandteilen."
Lars Göbel, Leiter Vertrieb & IT-Services, DARZ GmbH
„Steigende Anforderungen an Speicherumgebungen erfordern von Storage-Systemen auch zukünftig mehr Leistung als bisher. IT-Verantwortliche sollten daher im nächsten Jahr verstärkt auf das Thema All Flash setzen, das auch durch die zunehmende Verbreitung von SSD-Speichermedien weiter an Bedeutung gewinnt."
Hans Schramm Field Product Manager Enterprise Dell bei Dell EMC
"Die IT hat begonnen sich zu wandeln: von einem klassischen IT-Stack mit Applikation, Betriebssystem, Hypervisor, Server, Network und Storage hin zu konvergenten oder sogar hyperkonvergenten Strukturen. Server lassen sich als Universallösung nutzen und werden vermehrt auch im Bereich Storage eingesetzt."
Stefan Roth, Head of Storage, Category Management Datacentre Central Europe, Fujitsu
"Flash-Storage ist weiter auf dem Vormarsch, sowohl All-Flash als auch Hybrid-Flash. Darüber hinaus wird Software Defined Storage aufgrund der höheren Anforderungen an die Skalierbarkeit sowie größerer Komplexität und Kosten immer wichtiger werden."
Florian Bettges, Category Manager Storage, Hewlett Packard Enterprise
"Fortschrittliche Analytics-Anwendungen werden in immer mehr Unternehmen zu einem wichtigen Teil der Geschäftsstrategie und verändern damit grundlegend die Anforderungen, die an Storage-Lösungen gestellt werden."
Jürgen A. Krebs, CTO für die Region EMEA von Hitachi Data Systems
"Die wichtigsten Themen sind hier Agilität und Flexibilität. Unternehmen gehen dazu verstärkt den Weg in die (Private) Cloud. Gleichzeitig ändert sich das Kaufverhalten der Kunden. Sie wollen zunehmend klassische Investitionen (Capex) durch laufende Betriebsausgaben (Opex) ersetzen, was im Storage-Bereich verbrauchsabhängige Abrechnungsmodelle erfordert.“
Ralf Colbus, Leading Storage Professional, IBM
„Wenn in Zukunft ein Service angefordert wird, wird es unwichtig sein, ob dieser on-premise oder off-premise ausgeführt wird. Ein IT-Verantwortlicher muss sich also auf Hybrid-Services ausrichten. Die Cloud wirkt dann als erweitertes Rechenzentrum."
Peter Wüst, Senior Director Emerging Solutions & Innovation Group EMEA, NetApp
"Flash ist Standard. Daten werden immer mehr und wichtiger und daher wird die Kompetenz im Datenmanagement wichtiger. Die sichere und einfache Verschiebung von Daten für Cloud-Workloads ist eine Anforderung an moderne Speichersysteme. Objektstorage und skalierbarer Cloudstorage (onpremise/offpremise) werden als weitere Storageklassen eingeführt. Flash ersetzt SAS als Storagetier.“
Joachim Berger, Sales Director DACH bei Nimble Storage
„Wir haben in diesem Jahr eine stetig wachsende Anzahl an Unternehmen gesehen, die damit beginnen, Flash- und All-Flash-Technologien in ihre Rechenzentren zu integrieren. Diese Technologien benötigen vorausschauende Analyse-Möglichkeiten, um Ausfallzeiten auf ein Minimum zu reduzieren und für eine optimale Verfügbarkeit von Anwendungen und Daten zu sorgen.“
Thomas Muggendobler, Product Manager Storage, Thomas-Krenn AG
„All-Flash-Systeme werden auch bei mittleren und größeren Kapazitäten die mechanischen Festplatten weiter verdrängen. Wir stellen vor allem fest, dass bei den Anwendern neben den stark gefallenen Anschaffungspreisen auch die deutlich niedrigeren Betriebskosten in den Fokus rücken.“